Der Wohnmobilstandplatz am Donaubad wird teurer...

05. Dezember 2018

... dennoch steht die FDP Fraktion zum Projekt! Das wird kein Luxusplatz aber ein Angebot das wir in dieser Stadt dringend benötigen!

Stellplatz für Wohnmobile wird teurer

Camping Die Befestigung des Bodens kostet mehr als erwartet. Die für Juli geplante Eröffnung verzögert sich um Monate.


Neu-Ulm/Ulm. Auf einem Terrain östlich des Donaubad-Parkplatzes – im Volksmund „Gold-Ochsen-Wiese“ genannt, soll ein Stellplatz für 50 Wohnmobile entstehen. Ulmer Gemeinderat und Neu-Ulmer Stadtrat hatten dem seit Jahren im Raum stehenden Vorhaben im Sommer den Weg geebnet (wir berichteten). Bauherrin ist die Multifunktionshallen GmbH beider Städte. Nach der Fertigstellung soll der Betrieb in die Hände der Donaubad GmbH übergehen, die von beiden Städten getragen wird.


Wie zu hören ist, wird das Projekt aber teurer als gedacht. Statt der ursprünglich veranschlagten 600 000 Euro ist mit Kosten von mindestens 850 000 Euro zu rechnen. Grund: Die mit Vorplanungen beauftragten Firmen haben ermittelt, dass die Befestigung des Bodens aufwändiger wird – auch vor dem Hintergrund, dass moderne Wohnmobile schon mal zehn Tonnen wiegen.


Oktober statt Juli


Weil das Vorhaben nun noch einmal durch die Aufsichtsratsgremien der Multifunktionshallen GmbH (und womöglich auch durch die Kommunalparlamente) muss, ist mit einer Bauverzögerung zu rechnen. Ursprünglich war geplant, die Camper-Einrichtung mit Beginn der Urlaubshauptsaison im Juli 2019 zu eröffnen. Jetzt dürfte es Oktober werden, sagte der Ulmer FWG-Stadtrat Reinhard Kuntz auf Anfrage. Kuntz ist einer der Väter des Projekts und hatte bereits im Jahr 2011 ein Gutachten erstellen lassen – mit dem Ziel prüfen zu lassen, ob die Gold-Ochsen-Wiese als Standort geeignet ist.


Auf der Kippe stehe das Projekt ob der Verteuerung aber nicht, betont Kuntz. Zunächst sei seitens der Baufirmen sogar von einer Kostensteigerung auf gut 1,2 Millionen Euro die Rede gewesen. Allerdings sei dies schnell wieder vom Tisch gewesen, weil die Stadtverwaltungen signalisiert hätten, keinen Stellplatz de luxe zu wollen. „Stromsäulen, die eine Kapazität haben, dass alle 50 Wohnmobilisten gleichzeitig ihre Kaffeemaschinen anschmeißen können, sind nicht notwendig“, nennt Kuntz ein Beispiel. Auch eigene Duschen und Sanitäranlagen müsse es nicht geben, weil man die des benachbarten Donaubades nutzen könne.


Kuntz ist überzeugt, dass die Anlage ein Renner wird. Die Lage so nahe am Autobahnkreuz und außerhalb der Umweltzone sei ideal: nicht nur für Ulm/Neu-Ulm-Touristen, sondern auch für Durchreisende auf dem Weg nach Italien. ⇥⇥Christoph Mayer

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