20 Jahre Postzentrum Neu-Ulm

06. Juni 2018

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Seit 20 Jahren geht in Neu-Ulm die Post ab
Jubiläum Im Juni 1998 wurde das Briefzentrum eröffnet. Bis zu zwei Millionen Sendungen werden dort am Tag sortiert

Neu-Ulm Vor mittlerweile 20 Jahre, im Juni 1998, eröffnete die Deutsche Post offiziell ihr Briefzentrum in Neu-Ulm. Seitdem geht hier im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab: 6,5 Milliarden Briefe wurden in den 20 Jahren aus der Region und für die Region sortiert. Würde man sie stapeln, wären sie etwa 200 000-mal so hoch wie der Ulmer Münsterturm. Im Neu-Ulmer Briefzentrum arbeiten 260 Beschäftigte im Drei-Schicht-Betrieb. Der Einzugs- und Versorgungsbereich umfasst das gesamte Gebiet, in dem die Postleitzahlen mit 89 beginnen. Die Region reicht von Heidenheim bis nach Illertissen und von Ehingen nach Dillingen Donau. Jeder Brief, der in dieser Region aufgegeben wird oder zugestellt werden soll, wird im Neu-Ulmer Briefzentrum sortiert. Das können bis zu zwei Millionen Sendungen pro Tag sein.

Bei der Eröffnung vor 20 Jahren standen die modernsten Sortiermaschinen in der Betriebshalle. Inzwischen wurden alle Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen gegen leistungsfähigere Maschinen ausgetauscht. Neu hinzugekommen sind neun Gangfolgesortiermaschinen. Sie bringen Postkarten sowie Standard- und Kompaktbriefe schon im Briefzentrum in die Reihenfolge, in der die Postboten in ihrem Bezirk die Straße entlanggehen oder fahren. 2011 wurden im Briefzentrum Neu-Ulm drei neue, moderne integrierte Anschriftenlese- und Videocodiermaschinen in Betrieb genommen. Während die alten Maschinen rund 30 000 Standard- und Kompaktbriefe pro Stunde in zwei Arbeitsschritten bearbeiteten, sortieren die drei neuen Maschinen jeweils bis zu 40 000 Sendungen pro Stunde in nur einem Arbeitsgang.

Während tagsüber adressierte Werbesendungen bearbeitet werden, geht es abends und in den frühen Morgenstunden um Geschäfts- und Privatpost. Diese Sendungen sollen innerhalb kürzester Zeit sortiert werden, denn die Kunden möchten sie einerseits möglichst spät einliefern und anderseits am nächsten Werktag bei ihren Empfängern im gesamten Bundesgebiet wissen. Bei 94 von 100 rechtzeitig eingelieferten Briefen schafft die Deutsche Post diesen hohen Qualitätsstandard nach eigenen Angaben.

Bis 21.30 Uhr muss die Post, die die Region verlässt, in die Fahrzeuge verladen sein, um sie zu anderen Briefzentren, zu den Postumschlagstellen oder zum Flughafen Stuttgart zu bringen. Danach wird die Post sortiert, die in der Region zugestellt wird. Zuerst die Sendungen aus der Region für die Region, dann die Briefe und Postkarten, die im Laufe der Nacht von den anderen 81 Briefzentren und dem internationalen Postzentrum eintreffen. (az)

Vor 20 Jahren wurde das Briefzentrum in Neu-Ulm eröffnet. Archivfoto: A. Kaya

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