Kunst am Bau... bisher vernachlässigt.. wir haken nach..
21. September 2017
Lesen SIE bitte unseren Antrag..
Herrn Oberbürgermeister Neu-Ulm 20.9.17
Gerold Noerenberg
Rathaus
Kunst im öffentlichen Raum / bei Baumaßnahmen /städtebaulichen Projekten
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
im Namen der FDP Fraktion beantragen wir:
Die Verwaltung berichtet, welche Kunstwerke in den letzten 5 Jahren im öffentlichen Raum aufgestellt wurden und welche weiteren Planungen es dazu gibt.
Die Verwaltung stellt - wenn vorhanden - die geltenden Richtlinien für „Kunst am Bau“ für städtische und private Investitionen und auch für das Land Bayern vor.
Sollte es diese Richtlinien nicht geben, beantragen wir die Darstellung, ob und wie andere Städte dies handhaben, eine Einschätzung der Stadt (mit Leitung des Museums), ob und wie wir den Gedanken der Kunst in der Stadt verstärken können und eine Ausarbeitung und Einführung einer Richtlinie für unsere Stadt.
Begründung:
Neu-Ulm entwickelt sich rasant durch Baumaßnahmen von Stadt und privaten Investoren.
Wir wollen dafür Sorge tragen, dass im Rahmen von städtebaulichen Projekten und städtischen Investitionen in z.B. Bürogebäude und Wohnraum, etc. ab einer gewissen Größenordnung, die es zu definieren gilt, ein gewisser festgelegter Anteil der Investitionssummen auch in öffentliche Kunst (auch die gilt es zu definieren) fließen soll.
Dabei sollten wir „Kunst am Bau“ nicht nur als „Schmuck“ im Sinne z. B. einer Skulptur betrachten, sondern darüber hinaus auch gestaltend, den Weg weisend, integrativ, z. B. bei Plätzen oder verbindend, wie unsere Donaubrücken mittels Lichtinstallationen.
Das bedeutet, Künstler schon früh in die Planungen einzubeziehen.
Werner Schneider hat wunderbare Solitäre in der Stadt geschaffen, daran könnten wir anknüpfen.
Mit besten Grüßen
Christa Wanke und Andrea Krnavek für die Fraktion