die erfreulichen Zahlen des Arbeitsmarkts...

04. Januar 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

Niedrigste Arbeitslosenquote seit 30 Jahren
Jobs Agenturen legen neue Zahlen aus Ulm und dem Landkreis Neu-Ulm vor – und die sind höchst erfreulich

Landkreis/Ulm Dank des vergleichsweise guten Wetters konnte im Dezember fast durchgehend draußen gearbeitet werden: Zahlreiche Menschen standen deshalb in Lohn und Brot – die Arbeitslosenquote im Landkreis Neu-Ulm blieb untypisch für diese Jahreszeit konstant niedrig. Sie lag wie im November bei 2,1 Prozent. Dies teilte die zuständige Arbeitsagentur in Donauwörth mit. Erfreulich bleiben die Aussichten weiterhin im Agenturbezirk Donau-Iller, zu dem auch die Stadt Ulm gehört: Mit 2,5 Prozent ist auch hier die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert.

Normalerweise melden sich im Monat Dezember viele Menschen aus saisonalen Gründen arbeitslos. Aber im Kreis Neu-Ulm ist die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten Witterungsverhältnisse nicht gestiegen. Aktuell waren 2063 Personen arbeitslos gemeldet, zwei mehr als im November 2017. Diese Quote ist „spitzenmäßig“, sagt Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der zuständigen Agentur für Arbeit. So niedrig sei die Arbeitslosigkeit im Dezember seit mindestens 30 Jahren nicht gewesen. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag sie bei 2,3 Prozent.

Ältere Arbeitnehmer waren allerdings öfter ohne Job als jüngere: Bei Menschen ab 50 Jahren betrug die Arbeitslosenquote im Dezember 2,4 Prozent (November: 2,5), das waren 767 Personen. 535 ausländische Mitbürger und 218 Menschen mit Behinderung waren im Dezember arbeitslos gemeldet. 354 sind seit über einem Jahr ohne Beschäftigung oder langzeitarbeitslos, teilte die Agentur weiter mit.

Auch der Arbeitsmarkt im Kreis war stark in Bewegung: 891 Personen begaben sich neu auf die Suche nach einem Job, 77 weniger als im November 2017. 891 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 62 weniger als im Vormonat. Zudem gab es 1721 offene Stellen, neu wurden im Dezember 414 Stellen gemeldet. Unverändert werden fast in allen Bereichen Fachkräfte oder Helfer gesucht.

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Donau-Iller waren im Dezember 7360 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von 2,5 Prozent. „Die Ausläufer des Herbstaufschwungs haben dieses Jahr bis in den Dezember hineingereicht“, erklärt Agenturleiter Mathias Auch. Die gute Entwicklung wird vor allem im Vergleich zum Vorjahr deutlich: Im Dezember 2016 lag die Quote bei 3,0 – also 0,5 Prozentpunkte höher.

Im Stadtgebiet Ulm waren im Dezember 2310 Menschen ohne Arbeit, knapp 50 weniger als im November. Die Quote sank dementsprechend um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. „Damit liegt Ulm nur noch hachdünn über dem Landesschnitt“, so Auch. (az)

Foto: Bernhard Weizenegger

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