Projekte anstoßen und unterstützen
Ulm. „Das ganze ist keine One-Man-Show.“ Das stellte Heribert Fritz, Vorsitzender und Uno-Geschäftsführer, bei der Mitgliederversammlung der Initiative Ulm Digital am Dienstag gleich zu Beginn heraus. „Mitmacher brauchen wir jede Menge“, um digitale Talente und Ideen zu fördern, wie es in der selbst auferlegten Mission heißt. „Wir wollen für Nachwuchskräfte und digitale Medien ein Umfeld schaffen“, erklärte Fritz den rund 30 Mitgliedern im Haus der Donau. „Wir sind die Klammer, nicht der Wettbewerb.“ Die Aufgabe der Initiative sei es, über Möglichkeiten zu berichten. „Wir stoßen an und unterstützen.“
Nach knapp zwei Jahren zählt die Initiative 63 Mitglieder aus Verwaltung, Wirtschaft und Hochschule. „Bis zum Jahresende peilen wir 100 Mitglieder an“, gab sich Björn Semjan, Schatzmeister und Geschäftsführer des Systemhauses Systemzwo, zuversichtlich. Mehr Mitglieder bedeutet auch mehr Mitgliedsbeiträge.
Aus denen finanziert die Initiative derzeit eine Stelle im Verschwörhaus. Aus der Initiative heraus entstanden ist die Kooperation Citysens, die Gerhard Gruber, Geschäftsführer von Exxcellent Solutions, und Antonija Scheible, Digital-Chefin der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, vorstellten. Ansatzpunkt ist es, mithilfe von Sensoren smarte Lösungen zu finden, etwa beim Wasserstandszähler. „Spinnen Sie rum und teilen uns Ideen mit“, motivierte Scheible die Anwesenden.
Bei den Vorstandswahlen wurden Heribert Fritz, Gerhard Gruber, Andreas Buchenscheit (Geschäftsführer Cortex Media) und Björn Semjan im Amt bestätigt. Daniel Torka, Geschäftsführer von NPG Digital, rückt anstelle von NPG-Geschäftsführer Thomas Brackvogel für die Neue Pressegesellschaft in den Vorstand. Antonija Scheible vertritt künftig die SWU. ⇥jkl
Verein Die Initiative Ulm Digital setzt auf Vernetzung. Ein erstes Projekt von Mitgliedern ist bereits angelaufen.