Mobilität in Ulm und Neu-Ulm

23. August 2018

Auch die CSU Neu-Ulm will nun die Mobilitätsstrategie ausbauen....
Lesen SIE bitte die SWP.... und unseren Antrag..
Die FDP Fraktion hatte vor einigen Wochen dafür gesorgt, ...

...dass alle Fraktionen aus Ulm und Neu-Ulm bei einem Treffen bei EVOBUS mit dem Thema Mobilität teilnehmen konnten. Daraus ist ein Antrag entstanden, den die Ulmer Kollegen zuerst gestellt haben.
DIe FDP Neu-Ulm und die GRÜNEN haben dies auf Neu-Ulmer Seite gemacht.
DIe CSU wurde eingeladen an diesem Antrag mitzugestalten - die KOllegenInnen aber nicht einmal geantwortet!
 

Elektromobilität stärker fördern

Verkehr CDU und CSU sprechen sich für eine Gesamtstrategie aus, die die beiden Städte und die Region umfasst.


Ulm/Neu-Ulm. Die Stadtratsfraktionen von CDU und CSU sprechen sich dafür aus, die Elektromobilität in Ulm und Neu-Ulm stärker zu fördern. Neben einem Ausbau der Ladeinfrastruktur von Wasserstoff und Elektroschnellladepunkten bedürfe es vor allem einer Koordinierungsstelle, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben. Deren Aufgabe soll es sein, eine Gesamtstrategie für die Stadtgebiete und angrenzende Region zu entwickeln. Zudem soll sie als Kontaktstelle zwischen Bürgern, Unternehmen und Verwaltung dienen, heißt es in der Pressemitteilung.


„Ohne eine Gesamtsicht auf die Dinge verlieren wir uns in Details“, teilen die Fraktionsvorsitzenden Johannes Stingl (CSU) und Thomas Kienle (CDU) mit. „Es ist wichtig, dieses Thema für die kommenden Jahre strategisch und regional zu planen.“


Gerade im öffentlichen Nahverkehr sehen die Fraktionen großes Potenzial für E-Mobilität. Die größten CO2-Einsparungen im städtischen Verkehr ergäben sich bei den Bussen durch Umstellung auf Elektro- oder Wasserstoffantrieb. Auf separierten Fahrspuren könnten schon heute selbstfahrende Busse getestet werden. Auch mit der neuen Generation der über 20 Meter langen Gelenkbusse können Taktzeiten verringert und die Pünktlichkeit erhöht werden.


E-Busse, Carsharing, Pedelecs


Aber auch die Umstellung der kommunalen Fahrzeugflotte auf Hybrid-, Wasserstoff- oder E-Antriebe müsse mit größerem Nachdruck geschehen. Nur so könne man beispielhaft vorangehen und besonders lokal agierende Unternehmen ebenfalls zu einer Umstellung motivieren. „Wir begrüßen, dass die Firma Gairing kürzlich mit der Beschaffung eines Hybrid-Busses schon mit gutem Beispiel vorangegangen ist.“


Der Bedarf lokaler Unternehmen sollte erfasst werden. Kienle verweist auf ein Beispiel aus Bayern: Der Landkreis Coburg habe sich im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes zusammen mit Mittelständlern auf den Weg gemacht. Dies könnte ein Vorbild für Ulm und womöglich auch den Alb-Donau-Kreis sein.


Darüber hinaus fordern CDU und CSU bei sämtlichen Bauprojekten vorausschauend zu agieren und Carsharing-Lösungen wie individuelle Mobilitätsträger zu integrieren. Dazu zählten in verdichteten Wohngebieten Pedelecs. Der Verkehr sehe in 30 Jahren völlig anders aus, die Voraussetzungen dafür auch in der Infrastruktur müssten bereits heute geschaffen werden.


Zudem sei es „sinnvoll und notwendig“, ein Gremium zu schaffen, in dem sich Vertreter aus Forschung, Entwicklung, Wirtschaft und Politik über die strategische Ausrichtung im Bereich Mobilität austauschen, schreiben Thomas Kienle und Birgit Schäfer-Oelmayer (ebenfalls CDU) in einem Antrag. Ziel des Gremiums sollten konkrete Handlungsempfehlungen sein.⇥swp

 

Herrn Oberbürgermeister                                                Neu-Ulm, 8.7.18

Gerold Noerenberg

Rathaus

 

 

Betrifft: Mobilität der Doppelstadt

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

 

im Namen der Fraktionen von FDP und Grüne beantragen wir:

 

  • eine gemeinsame Sitzung mit dem Gemeinderat Ulm zum Thema „Strategie zur Weiterentwicklung der Mobilität in unserer Doppelstadt“
  • die Einrichtung eines jährlichen Arbeitskreises mit VertreterInnen der Verwaltungen und der politischen Gremien beider Städte zur Entwicklung und Fortschreibung der Mobilitätsstrategie der beiden Städte
  • Darstellung der bis heute bestehenden Ladestruktur im Doppelstadtgebiet mit Neubaugebieten sowie weiterer Planungen
  • die Darstellung des Ist-Zustandes im Bereich Car-Sharing
  • die Prüfung der Einrichtung eines Regionalen Fahrradverleihsystems
  • Prüfung der Möglichkeiten des Aufbau eines “smart grids“ für Kleineinspeiser gemeinsam z. B. mit der SWU

 

 

Begründung:

Es gibt einen Antrag der Fraktionen FWG/CDU/SPD/GRÜNE aus Ulm. Diesen wollen wir aufnehmen, denn das Thema Mobilität sollte im gemeinsamen Verkehrs- und Lebensraum Ulm und Neu-Ulm weiterentwickelt werden.

 

Wir halten es für erforderlich für die strategische Planung, dass gemeinsame Sitzungen stattfinden und ein Arbeitskreis eingerichtet wird.

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