Holzschwang... der kirchliche Kindergartenträger will aufhören?

17. Oktober 2018

.. die Stadt wusste bisher nichts dvon..
Lesen SIE bitte die NUZ

Gehen bald im Kindergarten die Lichter aus?
Gemeindebrief löst Irritationen aus

Holzschwang Bei aller Friedfertigkeit auf der Bürgerversammlung in der Holzschwanger Mehrzweckhalle scheint es unter der harmonisch wirkenden Oberfläche zu brodeln. So hat der evangelische Kirchenvorstand im jüngsten Gemeindebrief „Unsere Kirche“ unvermutet und ohne Ankündigung mitgeteilt, dass „wir uns von unserem Sorgenkind, dem unterbelegten Kindergarten mit allen Personalengpässen bei übergroßem Verwaltungsaufwand trennen müssen“. Drei besorgte junge Mütter hatten sich zusammengefunden und dem Oberbürgermeister die Frage gestellt, was denn nun werden solle und ob die Stadt reagieren könne.

Ralph Seiffert als zuständiger Abteilungsleiter gab sich überrascht. Nein, es liege bisher kein Antrag für einen Wechsel der Trägerschaft vor. Gegenüber unserer Redaktion bestätigte Seiffert, der Kindergarten sei mit 15 bis 17 Kindern tatsächlich unterbelegt. Er habe auch schon mal von fern trommeln hören, dass sich da etwas tue zum angestrebten Wechsel der Trägerschaft. Offiziell aber sei ihm bislang dazu nichts bekannt geworden. Oberbürgermeister Noerenberg nannte die von Pfarrer Pfundner unterzeichnete Mitteilung im Gemeindeblatt „ein nicht übliches Vorgehen“. Denn der Kirchenvorstand hatte wohl ohne Rücksprache mit der Verwaltung bereits einen Ausweg aus seinen Nöten gefunden: „Gelöst werden können diese Probleme nur von einem größeren Verbandsträger, also von der Stadt, die inzwischen auch die gesetzliche Verantwortung hat, für genügend Plätze zu sorgen und Einrichtungen zu unterhalten.“ Die Stadt, so der Eindruck in Holzschwang, wartet erst mal ab. Der Kirchenvorstand sei am Zug. (grr)

Gehen im Holzschwanger Kindergarten für immer die Lichter aus? Foto: Ranft

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