Neu-Ulm benötigt mehr Kindergartenplätze...

26. Oktober 2018

nun berichtet auch die NUZ .. auch über unseren Vorschlag.. notfalls CONTAINER aufzustellen.
Lesen SIE bitte die NUZ...Container sind immer noch besser als gar keinen Platz zu bekommen!

Neu-Ulm muss 500 neue Kita-Plätze schaffen
Kinderbetreuung Laut Prognose wächst der Bedarf in den nächsten fünf Jahren deutlich. Die Stadt braucht deshalb Partner

Von Michael Ruddigkeit

Neu-Ulm Die Stadt Neu-Ulm baut jedes Jahr eine neue Betreuungseinrichtung für Kinder und doch kann sie mit dem wachsenden Bedarf kaum Schritt halten. Noch erreicht sie ihr selbst gestecktes Ziel bei den Kitas, eine Versorgungsquote von 115 Prozent für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Doch schon ab 2019 wird sie das nicht mehr schaffen. Um auch in Zukunft genügend Kita-Plätze anbieten zu können, muss sich die Stadt Partner ins Boot holen.

Das erläuterte Ralph Seiffert, der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport und Soziales, im zuständigen Ausschuss des Stadtrats. „Bis 2023 geht es um etwa 500 Plätze, die wir schaffen müssen“, sagte er. „Wir werden auch freie Träger ansprechen.“ Das heißt: Kirchen, Verbände, aber auch private Unternehmen. „Bleibt die Bevölkerungsprognose so, wie sie derzeit ist, dann flacht der Bedarf ab 2023 ab“, so Seiffert. Doch bis dahin muss die Stadt sehen, wie sie die fehlenden Plätze abdecken kann. Derzeit gibt es bei einer erwünschten 115-Prozent-Versorgung einen Bedarf von 1931 Plätzen, im Bestand sind 1963, was einen Überschuss von 32 Plätzen bedeutet. Weil die Zahl der Kinder stetig wächst, fehlen der Prognose zufolge aber in den Jahren 2019 bis 2023 einige Plätze. Erst danach gibt es wieder einen Überhang. Den Bedarf an Betreuungsplätzen muss die Stadt jetzt bei der Regierung von Schwaben anmelden. Dabei geht es nicht nur um eine vorausschauende Planung, sondern auch um staatliche Investitionszuschüsse.

Ab September 2019 werden zusätzlich drei Kindergartengruppen mit insgesamt 75 Plätzen benötigt, ab 2020 zwei weitere Kita-Gruppen mit insgesamt 50 Plätzen. Der städtische Kindergarten „Schatzinsel“ in der Steubenstraße und die Kita „Bärenhöhle“ neben dem Neu-Ulmer Hallenbad werden deshalb erweitert, ebenso die Einrichtung „Donaukinder“. Mit den Trägern der Kitas in Reutti und Steinheim ist die Verwaltung im Gespräch über eine Erweiterung. Die Experten im Rathaus gehen davon aus, dass auch die Zahl der Kinder mit besonderem Förderbedarf wächst und deshalb mehr Integrativgruppen benötigt werden. Ausgebaut werden müssen zudem die Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren.

Christa Wanke (FDP) fragte in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Kultur: „Was machen wir, wenn wir nicht genügend Plätze anbieten können? Müssen wir dann an Container denken?“ Stadtbaudirektor Markus Krämer erwiderte, dass dies nur eine Notlösung in Einzelfällen sei, wenn etwa ein Raum kurzfristig benötigt werde. „Wir können nichts anderes tun, als eine Erweiterung nach der anderen zu bauen oder zu erweitern“, sagte Ralph Seiffert. Es könne schon sein, dass es zwei, drei Jahre lang eine Durststrecke gebe, doch das gleiche sich wieder aus. Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU) schickte eine Spitze in Richtung Landratsamt: „Der Landkreis sollte seine Bemühungen um Tagesmütter intensivieren.“ Hier vermisse er mehr Engagement.

Der Bedarf an Kita-Plätzen in Neu-Ulm wächst stetig. Symbolfoto: A. Kaya

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.