Recyclen in Neu-Ulm!? Da geht mehr!
20. Mai 2021
Lesen SIE bitte unseren Antrag!
FDP im Stadtrat Neu-Ulm Dr. med. Alfred Schömig 89231 Neu-Ulm, Arthur Benzstr. 9 Günter Gillich
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Frau Oberbürgermeisterin Neu-Ulm, 5.4.21
Katrin Albsteiger
Rathaus
Betrifft: Erhöhung der „Recyclingquote“ wiederverwertbarer Stoffe in unserer Stadt
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
im Namen der FDP-Gruppe beantragen wir:
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen und darzustellen
- ob eine Einführung einer Wertstofftonne in unserer Stadt sinnvoll und auch durchführbar ist
- ob und welche Maßnahmen die Stadt NU bzgl. der Verminderung des Plastikmülls durchgeführt hat und weiter umsetzen will
Begründung:
Wir haben vor 2 Jahren einen Antrag zur Vermeidung von Plastikabfällen gestellt.
Weiterhin wird, nicht nur in NU, viel wiederverwertbarer Abfall (Wertstoff!) nicht recycelt, teilweise verbrannt, wenn nicht ins Ausland verbracht.
Die Wertstofftonne würde es den BürgernInnen erlauben, neben dem Verpackungsmüll (wie bisher im gelben Sack) auch andere Stoffe der Wiederverwertung zuzuführen.
So ist z.B. im Internet für die Wertstofftonne in Karlsruhe angegeben:
„In die neue Wertstofftonne gehören zusätzlich zu Verkaufsverpackungen auch alle sogenannten „stoffgleichen Nichtverpackungen“ aus Metall und/oder Plastik. Das sind zum Beispiel Eimer, Gießkannen, Töpfe, Pfannen, Siebe, Trichter, Schüsseln, Schalen, Werkzeuge sowie Kinderspielzeug, Bügel, Tüten und Folien.“
Das ist sicherlich nicht von heute auf morgen umzusetzen, doch wir wollen an eine solche Lösung herangehen.
Wir bitten die Verwaltung dazu einen Vertreter z.B. der Abfallbetriebe Augsburg, die ebenfalls eine Werststofftonne eingeführt haben, einzuladen.. um zu berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Gillich | Alfred Schömig
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Denn: Kein Land der EU exportiert so viel Plastikmüll wie Deutschland - im vergangenen Jahr waren es rund eine Million Tonnen. Nachdem China, das noch bis 2017 einen großen Teil der deutschen Gelben Säcke angenommen hatte, seine Grenzen für Müll geschlossen hat, geht viel Abfall aus der Bundesrepublik nun vor allem in südostasiatische Länder wie Malaysia, aber auch in die Türkei.