Bahnübergang Gerlenhofen

Gestern hat sich der Ferienausschuss einstimmig für die vorübergehende Unterbrechung des Bahnübergangs in der St.- Wolfgang-Straße ausgesprochen!
Wir hatten eine Sonderlösung für Anwohner, Notdienste und Landwirte ins Spiel gebracht ...

Wir haben - wie die Frau Oberbürgermeisterin - darauf hingewiesen, dass der Staat nicht alles regeln kann und auch die Eigenverantwortung - zumindest der erwachsenen MitbürgerInnen - immer mitbetrachtet werden sollte.
Aber:
Wir veranstalten auch Verkehrsschauen, ändern gefährliche Verkehrsorte, z.B. den Allgäuer Ring .. , und nach 3 Toten in wenigen Jahren  muss der Übergang geändert werden!!!
Die Bahn will bis Ende 2025 den Übergang erneuern .. ein sehr mutiger Zeitplan, wenn man die Antwort des bearbeitenden Ingenieurs Hartmann auf unsere Frage dazu betrachtet. Das Büro benötigt bis zum Einreichen beim Eisenbahnbundesamt dazu die Zustimmung der Stadt, der unteren Naturschutzbehörde .. .. !!
Sein Büro beschäftigt sich seit 3 Jahren mit diesem Übergang,
2014 war das Thema erstmals im Stadtrat.
Auch die Stadt hat zuletzt einiges zum Schutz der BürgerInnen unternommen...
ein rotes Feld vor dem Übergang, gelbe Zacken...

Evtl. oder wohl ? aufgrund der Anzeige der Freien Wähler hat die Bahn vor einigen Tagen festgesetzt, dass die Züge bei Durchfahrt ein Warnpfeifen geben
über 100 dB .. und das bei Tag und Nacht.. zur Zeit um 120 Züge / Tag.
Das kann man zum Schutz der Gesundheit keiner/m BürgerIn zumuten!!!

Wir haben vorgeschlagen, eine Lösung - mit oder ohne Bahn (Kosten bei der Stadt)- zu prüfen, dass die Anwohner, Landwirte und Rettungsdienste eine Sonderdurchfahrt bekommen. Die Verwaltung sieht darin keine praktikable Lösung
Frau Oberbürgermeisterin Albsteiger hat sich aber bereit erklärt, dies in einem ko-mmenden Gespräch mit der Bahn anzusprechen.
Dem haben wir zugestimmt.

Nun hoffen wir, dass das weitere Vorgehen rasch - trotz Urlaubszeiten auch in der Verwaltung - vorankommt und das Pfeifen bald ein Ende findet!!!

Alf Schömig     Günter Gillich