Umbau der Europastrasse

16. Juli 2012
es geht voran.. leider zeigt sich das Strassenbauamt "stur"...
Lesen Sie bitte die SWP..

Umleitung bleibt so

Neu-Ulm. Die Baustelle Europastraße/Reuttier Straße liegt im Zeitplan. Probleme mit Staus gebe es fast keine. Aber mit Anliegern: Geschäftsleute in der Zeppelinstraße fühlen sich abgehängt. Das bleiben vorerst so.

Ortstermin an der Baugrube: Stadträte haben sich vom Baufortschritt an der Kreuzung Europastraße (B 10)/Reuttier Straße überzeugt. Alles ist voll im Zeitplan, berichtete Michael Wagner vom Staatlichen Bauamt Krumbach. Die Europastraße wird unter die Erde verlegt, die Kreuzung zu einem Kreisverkehr umgebaut (siehe Info-Kasten). Derzeit werden auf westlicher Seite neue Wasser- und Abwasserkanäle gebaut, im November sollen sie in Betrieb gehen. Der Düker, in dem die Versorgungsleitungen unter dem künftigen Tunnel hindurchgeführt werden, ist fertig.

Mit den Planungs- und Bauleistungen sind die Stadträte zufrieden. Nicht aber mit einem Detail der Umleitungsstrecke, die das Staatliche Bauamt, die Stadtverwaltung Neu-Ulm und die Polizei ausgetüftelt hatten. Alles in allem rollt der Verkehr gut, stellte der städtische Fachbereichsleiter Stephan Endres dar. "Es gibt faktisch keine Beschwerden." Die Stadträte stoßen sich denn auch nur daran, dass die Zeppelinstraße nahezu abgehängt ist. Die Umleitung führt durch die Finninger Straße, die Zeppelinstraße ist nur für Anlieger geöffnet. Darunter leiden die dortigen Geschäftsleute: Die Kunden bleiben weg, die Lieferanten haben Schwierigkeiten, die Firmen zu finden (wir berichteten).

Geschäftsleute und Stadträte lobten das Staatliche Bauamt, weil es auf die Klagen reagiert und die Beschilderung verändert hat. Autofahrer erkennen nun leichter, dass die Zufahrt zur Zeppelinstraße frei ist. Den Geschäftsleuten ist das nicht genug. Unterstützung erhielten sie jetzt in der Sitzung des Technischen Ausschusses von allen Fraktionen. Alle - mit Ausnahme des Grünen-Stadtrats Gerhard Rauch - befürworteten Johannes Stingls (CSU) Vorstoß: Die Umleitung soll bleiben, wie sie ist, als Alternative soll lediglich die Zufahrt zur Zeppelinstraße für den allgemeinen Verkehr geöffnet werden.

OB Gerold Noerenberg wies darauf hin, dass der Stadtrat in dieser Sache nichts zu bestimmen hat. Verantwortlich und zuständig ist das Staatliche Bauamt. Abteilungsleiterin Sonja Baumberger machte den Räten keine Hoffnung, ihren Wunsch zu erfüllen. Es werde nichts geändert, weil jede Änderung Nachteile hätte, vor allem: Stau.


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