Der Weißenhorner... nicht mehr wegzudenken..

15. April 2016

und es wird noch besser.!!
Lesen SIE bitte die SWP..

Schienen-Regionalverkehr neu geordnet

Halt in Gerlenhofen ab Dezember 2019, Halb-Stunden-Takt im Berufsverkehr von und nach Weißenhorn ab 2021: Mit dem Dieselnetz Ulm ordnen Bayern und Baden-Württemberg den Schienen-Regionalverkehr neu.

NIKO DIRNER |

Mit dem Zug von Weißenhorn über Senden nach Ulm. Was jahrzehntelang auf der eingleisigen Strecke nicht ging, ist seit Dezember 2013 wieder möglich. Mittlerweile ist der „Weißenhorner“ zum festen Bestandteil des Nahverkehrskonzepts des Landkreises sowie des geplanten Regio-S-Bahn-Netzes geworden. Dass die Linie auch über das Jahr 2016 hinaus, wenn die erste, dreijährige Ausschreibung ausläuft, eine Zukunft hat, ist schon länger klar. Denn bis 2019 wird die Strecke „freihändig“ an die DB Regio vergeben, die mutmaßlich wieder ihre Tochter RAB beauftragen wird. Wie es dann weitergeht, hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) verkündigt.

Demnach wird in Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Verkehrsministerium das Dieselnetz Ulm europaweit ausgeschrieben. Dazu gehören die Regionalbahn-Linien Ulm–Memmingen und Ulm–Senden sowie der Mittelschwabenbahn, also Günzburg–Krumbach–Mindelheim. Für die Strecken vorwiegend auf baden-württembergischer Seite, etwa für die Donautalbahn Ulm–Langenau, gibt es eine extra Ausschreibung.

In der ersten Betriebsstufe ab Dezember 2019 wird das heutige Fahrplankonzept weitgehend fortgeführt, teilt die BEG mit. Das Angebot auf der Mittelschwabenbahn werde mit einer besseren Vertaktung und einem weiteren Zugpaar verbessert – mit guten und zum Teil optimierten Anschlüssen in Günzburg und Mindelheim. Dafür werden einige Direktverbindungen zwischen Krumbach und Ulm sowie die Direktverbindung Krumbach– Memmingen entfallen und durch Umsteigeverbindungen ersetzt.

Neu ist der stündliche Halt des „Weißenhorners“ in Gerlenhofen. Voraussetzung ist die abgeschlossene Modernisierung des Sendener Bahnhofs. Wie berichtet, soll dort bis Ende 2019 unter anderem ein elektronisches Stellwerk entstehen. Andreas Schulz, Leiter der Planung bei der BEG: „Dadurch wird die Bahn schneller, und wir bekommen die Luft im Fahrplan für den Halt in Gerlenhofen.“ Mehr ist auf der eingleisigen Strecke nicht drin. Neu von Dezember 2019 an sollen auch die Fahrzeuge sein. Derzeit setzt die Bahn gebrauchte Züge ein.

Die zweite Betriebsstufe startet im Jahr 2021 – nach der erfolgten Elektrifizierung der Strecke München–Memmingen–Lindau und nachdem die sechs zusätzlichen Halte zwischen Kellmünz und Memmingen sowie zwischen Memmingen und Buxheim fertig sind. Das Fahrplankonzept auf der Illertalbahn werde dann mit Ausnahme der Mittelschwabenbahn neu sein, sagt Schulz. „Denn durch die sechs neuen Halte verlängert sich die Fahrzeit.“ Für den „Weißenhorner“ wird es ab 2021 zu den Hauptverkehrszeiten, morgens und abends für je zwei Stunden, einen Halb-Stunden-Takt geben. Dasselbe ist auch zwischen Ulm und Vöhringen vorgesehen. Diese Zusatzleistungen werden an anderer Stelle eingespart: Ab 21 Uhr pendelt der „Weißenhorn“ nur noch zwischen Weißenhorn und Senden hin und her. Wer weiter will nach Norden oder Süden, der muss in Senden auf die Illertalbahn umsteigen. Heute fahren der „Weißenhorner“ und die Illertalbahn parallel bis Mitternacht. Veränderungen im Spätverkehr gibt es auch für die Linie Ulm–Memmingen: Wer nach Oberstdorf will oder von dort nach Ulm, muss in Illertissen den Zug wechseln.

Neu ist in der zweiten Betriebsstufe auch ein direkter Anschluss für Fahrgäste aus Weißenhorn, die gen Memmingen reisen: Sie werden in Senden nach wenigen Minuten in einen Zug aus Ulm umsteigen können, verspricht Schulz. Möglich wird das, weil die Takte „verschoben“ werden: Im Moment startet die Illertalbahn zur vollen Stunde in Ulm, der „Weißenhorner“ fährt zur halben Stunde los. Von 2021 an werden diese Zeiten getauscht, wodurch die günstige Umsteigeverbindung in Senden möglich wird.

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