SpenderInnen.. schön dass es das gibt...

01. Juli 2016

Lesen SIE bitte die SWP..

Ulms größte Stifterin

Helma Fink-Sautter gibt 100 000 Euro für Kinder

Der Gute Hirte wird zum zweiten Mal von Helma Fink-Sautter mit einer Stiftung bedacht. Sie ist gedacht für schwer traumatisierte Kinder.


Ulm. Einen großen Auftritt mag Helma Fink-Sautter nicht. Auch nicht, wenn sie zum sechsten Mal eine Stiftung gründet. So war es nur eine bescheidene Feier im kleinen Kreis, als die gebürtige Söflingerin der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung Guter Hirte zum zweiten Mal 100 000 Euro zukommen ließ. Die Stiftung heißt nach der Gründerin – „sie ist die erste, bei der ich auf die Idee kam, ihr meinen Namen zu geben“, sagte Helma Fink-Sautter bei der Feier im Café Schubert in der Friedrichsau.


Die Stifterin wurde 1924 in Söflingen geboren und ist als Ur-Ur-Urenkelin die letzte lebende Nachfahrin von Albrecht Berblinger, dem Schneider von Ulm. Sie und ihre beiden Geschwister hatten von den Eltern vier Grundstücke in Ulm mit Häusern darauf geerbt. Zudem lebte die Stifterin immer sehr bescheiden.


Fink-Sautter hatte noch eine weitere Idee. Auslöser war die anhaltende Niedrigzinsphase. Da bei Stiftungen das Kapital unangetastet bleibt und nur Zinserträge sowie Spenden ausgeschüttet werden dürfen, fürchtete Fink-Sautter, dass trotz ihrer eingesetzten 100 000 Euro nicht viel Geld für die Arbeit mit besonders belasteten Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen könnte. Die Lösung war eine Verbrauchsstiftung. Bei dieser Art von Stiftung kann auch das Kapital angetastet und sogar vollständig ausgeschüttet werden.


Der Gute Hirte will vorerst nur einen Teil des Geldes verwenden: für ein Projekt mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, sagte Rolf Lerch, Vorsitzender der ebenfalls von Fink-Sautter gegründeten Guter- Hirte-Stiftung. Die Einrichtung hat den Bauernhof der Lebenshilfe bei Beimerstetten gekauft und will dort eine Wohngruppe für Kinder und Jugendliche einrichten, die schwerst verhaltensauffällig oder traumatisiert sind und die Schule verweigern.


„Was diese Kinder mitgemacht haben, das kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man in einer normalen Familie aufgewachsen ist“, sagte OB Gunter Czisch. Er dankte Helma Fink-Sautter im Namen der Stadt. Mit ihren großzügigen Stiftungen habe sie „vielen Menschen schon anhaltende Freude bereitet“.

 

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