Syrien.. eine traurige Geschichte...

21. September 2016

Lesen SIE bitte die SWP...

Rückschlag für Syrien

Kämpfe flammen wieder auf – Obama will neuen diplomatischen Anlauf

Nach den Bomben auf einen Hilfskonvoi ist die Waffenruhe in Syrien am Ende – mal wieder. Trotzdem unternehmen 20 Staaten einen weiteren Anlauf.


Aleppo. Als Reaktion auf die Bombardierung eines UN-Hilfskonvois im Norden Syriens haben die Vereinten Nationen alle Hilfsgütertransporte in dem Bürgerkriegsland gestoppt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bezeichnete den Luftangriff als „widerlich“. Russland wies jede Verantwortung zurück. Zehntausende notleidende Syrer müssen nun weiter auf Unterstützung von außen warten.


Bei dem Angriff in dem Ort Orem al-Kubra am Montagabend wurden mehr als 20 Zivilisten getötet, wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Syrisch-Arabische Rote Halbmond gemeinsam erklärten. Sie seien ums Leben gekommen, als sie die Hilfsgüter entladen hätten.


US-Präsident Barack Obama warb erneut für eine diplomatische Lösung. „In Syrien gibt es am Ende keinen militärischen Sieg zu gewinnen“, sagte Obama bei seinem letzten Auftritt bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York. „Wir müssen den harten Weg der Diplomatie weiterverfolgen.“ Die Außenminister aus mehr als 20 Staaten – darunter auch die USA und Russland – vereinbarten in New York, ihre Bemühungen noch einmal zu intensivieren. Am Freitag soll in einem weiteren Treffen dann Bilanz gezogen werden.


Die syrische Armee hatte am Montagabend die brüchige Waffenruhe nach einer Woche für beendet erklärt. Kurz danach flogen Kampfjets in der Provinz Aleppo und in der gleichnamigen Stadt Dutzende Luftangriffe auf Rebellengebiete, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. Mindestens 38 Menschen seien ums Leben gekommen. Auch bei dem Angriff in Orem al-Kubra handelte es sich demnach um eine Bombardierung aus der Luft. Regimegegner machten dafür die syrische und russische Luftwaffe verantwortlich. Das Verteidigungsministerium in Moskau wies jede Verantwortung zurück.


Die UN wollen ihre Hilfe für Zehntausende notleidende Syrer erst wieder aufnehmen, wenn die Sicherheitslage der UN-Mitarbeiter geprüft worden ist. OCHA-Sprecher Jens Laerke teilte in Genf mit, die UN hätten für den Hilfstransport alle erforderlichen Genehmigungen sowohl der syrischen Regierung als auch der Rebellen gehabt. Deshalb sei man fest davon ausgegangen, dass die Sicherheit des Transports gewährleistet werde. ⇥dpa


Kommentar und Seite 3


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