neuartige Lärmschutzwand.. erstmals in Ulm getestet.. Ulmer Welle!

02. Dezember 2017

Lesen SIE bitte die SWP  toll, dass keine Bäume gefällt werden müssen...

Ulm und Neu-Ulm

„Ulmer Welle“ schluckt Lärm

Entwicklung Wegen einer innovativen Schutzwand im Landschaftsschutzgebiet müssen keine Bäume gefällt werden.


Wiblingen. Die Anwohner der Wohnblöcke in der Johannes-Palm-Straße können sich freuen: Derzeit wird nördlich von Wiblingen in der bewaldeten Grünfläche auf den sechs Meter hohen Erdwall eine rund 400 Meter lange und zwei Meter hohe Schutzwand aufgebaut, die den Verkehrslärm der B 30 mindern soll. Jedoch kam keine herkömmliche starre Aluminiumwand in Frage. „Denn dafür hätten wir in dem Landschaftsschutzgebiet einen Streifen von vier Metern Breite abholzen müssen“, sagt Gerhard Fraidel, Sachgebietsleiter Ingenieurbauwerke der Ulmer Verkehrsplanung. Dann hätten unter anderem 96 Bäume mit mehr als 80 Zentimetern Stammdurchmesser fallen müssen, die einen Wert von 94 000 Euro haben und an anderer Stelle hätten ersetzt werden müssen. Und: Zur Montage hätte die B 30 teilweise gesperrt werden müssen.


So kam eine österreichische Firma zum Zug, die einen wellig geschwungenen Prototypen entwickelt hat, der beim Zuschlag gleich den Namen „Ulmer Welle“ erhielt, weil er hier erstmals aufgebaut wird. Und zwar als leichte Einzelelemente, die von Hand platziert werden können und dann per Erdschrauben im Boden verankert werden. „Bäumen und anderen Fixpunkten kann durch Verschwenken ausgewichen werden“, steht im Angebot. Deshalb sei der ökologische Eingriff gering. Unter der Wand werden noch kleine Tunnel eingebaut, damit Kleintiere in dem Wald freien Durchgang haben.


Die zum Wohngebiet zeigende Seite der Lärmschutzwand ist weiß. Die Seite zur B 30 ist mit einem schwarzen Schallschluckschaum beschichtet. Die Schutzwand als solche kostet 394 000 Euro und sei somit um 2000 Euro günstiger als eine klassische Schutzwand zuzüglich des geschätzten Wertes der Bäume, rechnet Fraidel vor. Hinzu kommen noch die Kosten für das Lärmgutachten und die Planung. Der Summe von 438 000 Euro hatte der Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt im April zugestimmt.


⇥Carolin Stüwe

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