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Die FDP Fraktion hat einen Antrag bei der Verwaltung, der im Sommer bearbeitet werden soll, dass den Vereinsringen bei Festen von der Stadt finanziell geholfen wird, wenn ein ..

deutliches finanzielles Minus entsteht.

Es dreht sich wieder ums Geld

Etat Der Vereinsring Pfuhl kämpft mit finanziellen Problemen. Erneut entflammt eine Diskussion über die Mitgliederbeiträge. Werden diese bald angehoben?

von Inge Pflüger

Pfuhl Nach wie vor beschäftigen Finanzen die Mitglieder des Vereinsringes Pfuhl, dem rund 20 Organisationen und Vereine angehören, sprich: Es fehlt am Geld. Während der jüngsten Sitzung stand deshalb unter anderem eine Frage im Mittelpunkt: Wird der Jahresbeitrag erhöht? Abgestimmt wurde nicht, denn zunächst sollen die Mitglieder vereinsintern entscheiden.

Claus Trett leitete in Vertretung des erkrankten Vereinsringvorsitzenden Stefan Mayer die Versammlung in den „Seestuben“. Zunächst wurden die Details für das Dorffest am 1. Juli geklärt – Beginn ist um 12 Uhr mit dem Fassanstich, den Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg vornimmt. In der anschließenden Diskussion stellte Rudolf Erne in den Raum, den jährlichen Mitgliedsbeitrag von seither 50 Euro auf 75 Euro zu erhöhen, damit der Verein künftig finanziell besser über die Runden kommt. Wie sich aber abzeichnete, lehnen etliche Vereinsvorstände zusätzliches Geld für den Ring vehement ab, etwa Johannes Mayer vom Obst- und Gartenbauverein Pfuhl-Offenhausen („Andere Ringe verlangen überhaupt keinen Beitrag“), oder Siegfried Miller von der Zuchtgenossenschaft Pfuhl. Sie brachen auch keine Lanze für die vom Kassenwart Günter Kern vorgeschlagene einmalige Zahlung von 100 Euro in diesem Jahr. Kern war über die erneut entfachte Diskussion – bereits im April wurde erstmals darüber gesprochen – überrascht und verdeutlichte: „Wir zwingen niemand zu einer Sonderzahlung“, und „Ich mache das Fass nie wieder auf.“

Indes wollte Johannes Stingl wissen: „Kommen Sie überhaupt mit einem künftigen Jahresbeitrag von 75 Euro weiter?“ Gleichzeitig wollte er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des TSV Pfuhl und des CSU-Ortsverbandes Pfuhl „Zahlen“ vorgelegt haben, wie etwa für die Zukunft im Ring kalkuliert wird. Noch während der Sitzung teilte Stingl zudem mit, dass CSU und TSV jeweils einmalig 100 Euro dem Ring spenden würden. Dem schloss sich auch der Vorsitzende der „Museumsfreunde Pfuhl“, Rolf-Dieter Klossika an.

Nach langem Hin und Her wurde die Angelegenheit vertagt. Am 22. Juni geht die Diskussion im Historischen Museumsstadel dann in eine weitere Runde.

Beim Burlafinger Vereinsring, der in seiner Art genauso gestrickt ist wie der Pfuhler Vereinsring, zahlen die Organisatoren und Vereine übrigens einen Beitrag, der sich nach der Mitgliederzahl bemisst. Das erklärte der Vereinsringvorsitzende Georg Schlaier auf Anfrage.