Basketball... der Campus verzögert sich etwas...

22. Mai 2017

Lesen SIE  bitte die SWP..

Bauantrag: Stadt gegen Schnellstart

Orange Campus OB Czisch lehnt wegen fehlender Unterlagen eine vorzeitige Freigabe für das Projekt der Basketballer ab.


Ulm. Sportlich haben die Basketballer aus Ulm einen Lauf, schon heute Abend können sie mit einem Sieg in Oldenburg einen großen Schritt Richtung Finalteilnahme machen. In der Stadtpolitik geht es dagegen derzeit weniger zügig: Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) hat gestern in einem Schreiben an die Stadträte begründet, warum die Verwaltung einen Antrag des Vereins auf vorzeitige Baufreigabe abgelehnt hat.


Der Vorstand der BBU’01 e.V. hatte in zwei Anschreiben an die Stadt Ulm und den Württembergischen Landessportbund (WLSB) einen Antrag auf vorzeitige Baufreigabe für den „Orange Campus“, die Basketball-Nachwuchsakademie auf dem Gelände des alten Donaubades, gestellt. Mit Schreiben vom 19. Mai erhielt der Verein vom WLSB die Zustimmung zum vorzeitigen Start des 22-Millionen-Projektes.


Doch die Baufreigabe, so Czisch, sei mit Bedingungen versehen, etwa der Vorlage einer finalen Finanzierung und Zuschuss zusagen. Auch müsse ein Erbbaurechtsvertrag mit mindestens 25-jähriger Restlaufzeit sowie ein Nachweis über Eigenmittel vorgelegt werden.


Zu kurzfristig?


Der WLSB hat den Basketballern eine Frist bis zum 31. Mai gesetzt. Da die Bedingungen – insbesondere die Finanzierung inklusive geforderter Sicherheiten für Kredite – jedoch so kurzfristig nicht erfüllt werden könnten, lehnt die Stadt den Antrag ab. Schließlich setze eine vorzeitige Baufreigabe auch voraus, dass niemand mehr Einwände erhebt, der mit der Finanzierung und Realisierung des „Orange Campus“ befasst ist.


Gegenüber der SWP sagte OB Czisch gestern Abend, dass es „hoch riskant“ sei, ein solch großes Projekt, das es in der Region noch nie gegeben habe, ohne solide Finanzierung und mit vielen Unklarheiten zu starten. Czisch weiter: „Möglicherweise wäre es viel vernünftiger, in einem ersten Abschnitt mit dem förderfähigen Teil der Hallen für den Sport zu beginnen, Partner zu suchen und die Schuldenlast deutlich zu begrenzen.“


Der „Orange Campus“ hat ein geplantes Baugesamtvolumen von brutto 22 Millionen Euro. Mit dieser Summe aus Eigenkapital, öffentlichen Zuschüssen und Darlehen soll ein Sportpark der Zukunft entstehen. An der Donau sind Gesundheitscenter, Mensa, Büroräume und drei Trainingshallen für Basketballer, eine davon mit 500 Zuschauerplätzen, geplant. ⇥Harald John

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