abgelehnt (14.1.15)... die VW und der Ausschuss sieht keinen Bedarf an einer Interimslösung.

14. Januar 2015

Lesen Sie bitte die NUZ..

Die Suche nach Turnhallen geht weiter

Nach dem Abriss der Halle im Wiley wird es eng werden in Neu-Ulms Sportstätten. Am Mittwoch berät der Bauausschuss über eine Interimslösung – von der die Verwaltung nicht viel hält

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Wohin mit all den Sportlern? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit einigen Monaten die Neu-Ulmer Stadtverwaltung. Im Sommer soll die alte Turnhalle im Wiley abgerissen werden, was einige Vereine vor Probleme stellen wird. Viele wissen noch nicht, ob und wo sie nach dem Abriss trainieren können, so lang die neue Dreifachturnhalle im Muthenhölzle noch nicht steht. Sie soll erst ab September gebaut werden (wir berichteten).

Am Mittwoch beraten die Mitglieder des Bauausschusses im Neu-Ulmer Stadtrat über das Thema. Hintergrund ist ein Antrag der FDP-Fraktion aus dem November. Sie bat die Verwaltung, zwei Dinge zu prüfen: Ob es sinnvoll und kostenmäßig vertretbar ist, eine mobile oder halbstationäre Turnhalle als Übergangslösung zu mieten, leasen oder zu kaufen. Und ob die alte Tennishalle des TC-Blau-Weiß Neu-Ulm an der Augsburger Straße, in der zuletzt die Turner des TSV Pfuhl beheimatet waren, nicht doch sanierbar wäre.

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Dies ist nun geschehen, zumindest die Verwaltung kommt jedoch in beiden Fällen zu dem selben Schluss: Nein. Eine Zelt- oder Sandwichhalle in einer Größe von 15 auf 20 Meter als Übergangslösung würde für 24 Monate zwischen 90000 und 135000 Euro kosten, dazu kämen bei einer Zelthalle noch „horrende Strom-Heizkosten“, wie es in der Sitzungsvorlage heißt. Außerdem würde eine solche Halle nicht das ganze Problem lösen. „„Es fehlen dann noch sanitäre Anlagen und Umkleidekabinen und die Trampolinspringer kriegen wir da aufgrund der niedrigen Hallenhöhe auch nicht unter“, erläutert Ralph Seiffert, Fachbereichsleiter im Rathaus. Er rät daher von einer mobilen Halle als Interimslösung ab: „Wenn die Stadt so viel Geld in die Hand nimmt, dann sollten damit auch flächendeckend alle Probleme gelöst werden.“

Gegen die zweite von der FDP vorgeschlagenen Alternative, die Sanierung der maroden alten Tennishalle, spricht laut Verwaltung deren schlechter Zustand und eine Vielzahl von Baumängeln. Eine völlig veraltete und defektanfällige Ölheizung, kein Anschluss an die Kanalisation, ein kaputtes Dach und die grenzwertige Tragfähigkeit zahlreicher Bauteile würden dazu führen, dass ein Weiterbetrieb nach dem Auszug des TSV Pfuhl „nicht verantwortet“ werden könne.

Am morgigen Donnerstag will sich Ralph Seiffert mit den Vorsitzendenden des TSV Neu-Ulm und des TSF Ludwigsfeld zusammensetzen, um nach weiteren Lösungen für das künftige Hallenproblem zu suchen. „Es wird ein oder eineinhalb Jahre lang, das ist der Zeitraum, von wir momentan ausgehen, in den Turnhallen sehr kuschelig werden“, kündigt Seiffert an.

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