Multifunktionshalle vor dem Abschluss..

07. November 2009
Wie es aussieht , wird die MFH gebaut !
Lesen Sie dazu bitte die NUZ..
Die FDP Fraktion in NU...

...hat seit Beginn der Planungen erklärt, dass Sie das Projekt als solches gut findet,
dass sie  aber die FInanzierung allein zu Lasten der Städte nicht akzeptieren kann.
Leider hat die Erfahrung mit Altantis die Räte beider Städte gehindert, ein neues
Privat Public Partnership Projekt mit einem Investor zu versuchen.
Sollte die MFH beschlossen werden, werden wir die Abstimmung akzeptieren und
den Bau  und Betrieb mit konstruktivem Augenmerk  begleiten.

 

Multifunktionshalle: Die Mehrheit steht

06.11.2009 20:20 Uhr

Von Michael Ruddigkeit und Roland Ströbele

Ulm/Neu-Ulm In einer gemeinsamen Sitzung beraten der Ulmer Gemeinderat und der Neu-Ulmer Stadtrat am Mittwoch über die Multifunktionshalle. Sie entscheiden darüber, ob derjenige Bewerber, der nach einem aufwendigen Verfahren ausgewählt wurde, den Auftrag für das Millionenprojekt auf dem Neu-Ulmer Volksfestplatz bekommt. Es geht somit endgültig um die Frage: Multifunktionshalle, ja oder nein? Die Mehrheit in beiden Gremien für den Neubau ist offenbar sicher.

Ulm hat zwar einen neuen Gemeinderat, am Zuspruch für die Halle hat das aber ebenso wenig geändert wie die verschärfte finanzielle Lage der Stadt. FWG und CDU - beide Fraktionen haben zusammen 21 von 40 Stimmen - stehen nach wie vor hinter dem Projekt. „Jetzt oder nie“, sagte Dr. Thomas Kienle, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU. Trotz der schweren finanziellen Situation sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um in das Zukunftsprojekt zu investieren. „Wenn Ulm und Neu-Ulm jetzt umfallen, haben wir in 50 Jahren noch keine Multifunktionshalle.“

Die Halle sei ein wichtiger Standortfaktor für die Region, sagte Reinhold Eichhorn, Fraktionsvorsitzender der FWG. Die Freien Wähler stünden „mit überwältigender Mehrheit“ hinter dem Projekt. Zustimmung ist auch von der dreiköpfigen FDP-Fraktion zu erwarten. „Wenn der Betreiber eine Perspektive bietet und das Konzept stimmt, dann bleiben wir dabei“, sagte Dr. Bruno Waidmann.

Die Ulmer SPD-Fraktion (acht Stimmen) hat sich bereits vor eineinhalb Jahren mehrheitlich von dem Großprojekt verabschiedet und wird es auch am Mittwoch ablehnen. „Hauptgesichtspunkt bleibt für uns die finanzielle Belastung der Städte über 20 Jahre hinweg“, sagte Fraktionsvorsitzende Dorothee Kühne. „Da hat uns die aktuelle Entwicklung eher bestärkt.“ Bei den Grünen gibt es derzeit eine knappe Mehrheit für die Halle - allerdings berät die Fraktion am Montag das Thema noch mal. Uwe Peiker (Die Linke) wird den Vorschlag der Verwaltung ablehnen, „wobei es mir leid tut um die Basketballer“.

Wirtschaftlicher Impuls für die Doppelstadt

Im Neu-Ulmer Stadtrat stößt das Projekt im Lager der Grünen und der FDP komplett auf Ablehnung, in den drei anderen Rathausfraktionen von CSU, SPD und Freien Wählern steht eine große Mehrheit hinter den Millionenausgaben. In der CSU lehnen nur Christa Wanke und Peter Noll die Multifunktionshalle ab, der Rest wird am Mittwoch dafür stimmen, wie Fraktionschef Rupert Seybold sagte. Eine solche Halle diene nicht nur den Basketballern, sondern stelle einen wichtigen Standortfaktor für beide Städte dar, von der wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region ausgingen.

Bei der SPD werden acht von elf Stadträten für die Halle stimmen, weil dieses Projekt nach Aussagen von Karl-Martin Wöhner eine Aufwertung für Ulm und Neu-Ulm darstelle, „auch wenn dies sehr viel Geld in schwieriger Zeit kostet“.

Das Geld ist der Knackpunkt für die FDP in Neu-Ulm. „Wenn ein privater Investor ins Boot geholt worden wäre, dann hätten wir dafür sein können“, sagte Fraktionschef Dr. Alfred Schömig. Weil nun aber die Städte alle Kosten tragen sollen, wird die dreiköpfige FDP-Fraktion gegen den Bau der Halle votieren.

Ebenso die Grünen: Ihre sechs Stadträte haben schon vor einem Jahr deutlich erklärt, was sie von dem Vorhaben halten: nichts. „Daran hat sich nichts geändert, die Stadt könnte diese Millionen für sinnvollere Zwecke investieren, als große Summen 20 Jahre lang in eine solche Halle zu stecken“, sagte Grünensprecher Wolfgang Moll.

Hinter den Plänen stehen die drei FWG-Stadträte, weil dies eine wirtschaftspolitisch und strategisch richtige Entscheidung sei, wie ihr Sprecher Dr. Schuler betonte. Er erwartet von der Halle ebenfalls wirtschaftliche Impulse für beide Städte.

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