Hochschule Neu-Ulm die Planung wird ausgelegt...

23. Februar 2015

Lesen Sie bitte die SWP..

Hochschule Neu-Ulm: Infoabend zum Neubau

Der Bebauungsplanentwurf für die Hochschule Neu-Ulm löst Bedenken bei den Anwohnern aus. Sie sorgen sich, dass es nicht genug Parkplätze gibt.

CHRISTINE LIEBHARDT |

Eines wurde deutlich während des Infoabends zur Erweiterung der Hochschule Neu-Ulm (HNU): Die Anwohner haben die Nase voll. Von Studenten, die ihre Autos in privaten Carports parken oder auf Grünflächen abstellen. Von Besuchern der Ratiopharm-Arena, die auf der Suche nach Parkplätzen durch ihr Wohngebiet fahren. Parken war das bestimmende Thema im Seminarraum der HNU, wohin Stadtverwaltung und Staatliches Bauamt eingeladen hatten.

Sinn und Zweck: Bürgern ermöglichen, Ideen und Stellungnahmen zum jetzt ausliegenden Bebauungsplanentwurf einzubringen. Der sieht ein zweites Gebäude mit heller Fassade östlich der HNU vor. In einem Jahr soll Baubeginn sein, Fertigstellung im März 2018, Kosten: knapp 25 Millionen Euro. Auf 4000 Quadratmetern Nutzfläche sind Seminarräume, ein Automotive-Labor, ein Medienzentrum und eine Caféteria vorgesehen. Die Erweiterung ist nötig, weil der 2008 bezogene Neubau im Wiley aufgrund der steigenden Studentenzahlen schon damals zu klein war.

Eben diese Zahlen sind es, die Anwohnern Kopfzerbrechen bereitet. Um die 3700 Studierende sind derzeit eingeschrieben, die Pressesprecherin der HNU, Theresa Osterholzer, rechnet aber damit, dass die Zahl leicht zurückgeht: "Mit der Erweiterung hätten wir dann ausreichend Platz für 3500 Studenten." Für sie soll es 462 Parkplätze geben - worum die Neu-Ulmer Stadträte lange gerungen hatten. Sie werden um den Wasserturm herum gebaut, der bestehen bleibt. Ein Parkhaus oder eine Tiefgarage kann Neu-Ulm nicht finanzieren, erklärte Stadtbaudirektor Markus Krämer.

Die HNU setzt derweil auf eine eigene Mitfahrzentrale, ihre Kooperation mit dem Dietrich-Parkhaus, wo Studenten für einen Euro pro Tag parken können, und die Bushaltestelle direkt vor der Tür. Dazu soll bald ein Servicepunkt kommen, wo Studenten ihre Fahrräder reparieren können. So hofft man, die Zahl der Autofahrer zu reduzieren.

Ein kleines Lob von einem Besucher immerhin gab's zum Schluss: "Schön, dass das jetzt nicht so ein Klotz wird, sondern zweigeteilt ist."

Info Der Bebauungsplanentwurf liegt bis zum 17. März im Rathaus Neu-Ulm sowie im Internet unter www.neu-ulm.de aus.

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