Stadtfest Neu-Ulm

07. Juni 2015

war ein toller Erfolg..

lesen Sie bitte die SWP

Neu-Ulmer Stadtfest mit vielen Besuchern

Ausgiebig gefeiert haben die Neu-Ulmer am Samstagabend bei ihrem Stadtfest. Die Stimmung war gut – und das Gewitter wartete bis kurz vor Torschluss, ehe es mit Wind und Regen einsetzte.

VERENA SCHÜHLY |

Abends gegen acht waren die drei Festplätze in der Neu-Ulmer Innenstadt schon gut gefüllt. Unter den zahlreichen Festbesuchern zücken viele ihre Smartphones, um sich über Regenradar oder Wetter-Apps auszutauschen. Ganz nach dem Motto: „Es sieht so aus, als würde uns das Gewitter heute verschonen.“ Der Blick in den Himmel lässt diese Prognose zu: Es war nicht unbedingt bedrohlich, was sich dort zusammenballte.

Rasch gehen die Blicke wieder Richtung Erdoberfläche – um Ausschau zu halten nach Bekannten, auf die Schlangen vor den Essensständen oder die Musiker auf den drei Bühnen. Auf dem Petrusplatz ist Schlagerparty mit dem Dieter Thomas Kuhn-DJ Team, am Johannesplatz rockt „N*Cognito“, auf dem Rathausplatz lässt „Live on Stage“ altbekannte Hits ertönen.

An den Ständen der Vereine rund um den Rathausplatz, entlang von Ludwig- und Augsburger Straße brummt das Geschäft. Auswahl zwischen mehr als 40 Kuchen haben Besucher am Stand der Chorgemeinschaft Sängertreu Frohsinn. „Alle handgemacht“, versichern die drei Frauen hinter der Theke, „von uns. Wir Frauen können arbeiten – unsere Männer singen“, meint das hauswirtschaftlich versierte Trio schmunzelnd, um dann in schallendes Gelächter auszubrechen. Traditionell übernehmen die Vereine beim Stadtfest die Essens-Stände und den Ausschank. Der Erlös fließt in die Vereinskassen.

Auch in der Hütte des Trachtenvereins Almrausch arbeiten ein halbes Dutzend Helfer Hand im Hand beim Zubereiten von Wurstsalat und saurem Käse. Als das Besteck ausgeht, setzt sich Patrick Lauer vom Vorstand in Bewegung. Der Musikwart nimmt auch gleich einen Handkarren voll dreckigem Geschirr mit zum Stand des Bayerischen Roten Kreuzes, das die Spülküche betreibt. Von hier aus werden alle Vereine wieder mit frischem Geschirr und Besteck versorgt. „Wir sind mit dem Stadtfest zwar drei Tage beschäftigt – Vorbereitungen, Aufbau und Abbau mit eingerechnet – aber es lohnt sich für uns in jedem Fall“, berichtet Lauer. „Nicht nur wegen den Einnahmen, sondern wir können uns hier auch präsentieren und sehen es als Werbung.“ Denn zusätzlich zum Stand haben die Almrausch-Schuhplattler auf dem Stadtfest heuer auch Auftritte. Kaum hat Lauer einen Korb voller gespülter Gabeln ergattert, eilt er zum Stand zurück, wo er und das Besteck schon erwartet werden.

Auf dem Petrusplatz haben inzwischen Dieter Jürgens und Band übernommen. Bei „Ein Bett im Kornfeld“ und „Bye Bye Delilah“ wird gegen halb zehn schon kräftig mitgesungen, -gewippt und -getanzt. Am Himmel türmen sich die Wolken dramatisch auf, spektakulär beleuchtet von der untergehenden Sonne. Es sieht aus, als würden die Wolken brennen. Die Chancen, trocken davonzukommen, sinken – der guten Stimmung tut das keinen Abbruch. Es wird weitergefeiert.

Eine Stunde später kündigt sich mit Wetterleuchten das Herannahen des Gewitters an. Manche Vereine, wie die Almrausch-Trachtler, fangen vorsorglich an abzubauen. Sie sind gerade fertig, als kurz vor elf der Himmel seine Schleusen öffnet. Andere werden nass. Etwas Schlimmeres passiert an dem Abend aber niemandem.

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