..die Sparkasse Neu-Ulm Illertissen ist wie alle Banken vom Zinstief betroffen.
Die Fusion kann helfen, Synergien sichtbar zu machen!
Dies aber - aus Sicht der FDP - nur ohne betriebsbedingte Kündigungen!

Sparkassen: Steht Fusion vor dem Scheitern?

Neu-Ulm. Die große regionale Bankenfusion zwischen der Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen und der Sparkasse Günzburg-Krumbach steht möglicherweise vor dem Scheitern. So hat sich der Stadtrat Günzburg zuletzt einstimmig dafür ausgesprochen, die zäh verlaufenden Fusionsgespräche (wir berichteten) nicht weiterzuverfolgen. Entsprechende Medienberichte bestätigte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Er habe den Auftrag, dem Verwaltungsrat des Kreditinstituts mitzuteilen, dass Günzburg die Fusion „nicht weiterverfolgen“ wolle. Nachdem auch Leipheim dagegen ist, fehlt offenbar die notwendige Zweidrittel-Mehrheit im Zweckverband als Träger der Sparkasse. Der Verwaltungsratsvorsitzende Hubert Fischer, Bürgermeister in Krumbach, ist aber demnach wegen betriebswirtschaftlicher Einspar-Effekte für die Fusion.

In Neu-Ulm tagte gestern der Verwaltungsrat in Sachen Fusion. Verwaltungsratsvorsitzender Jürgen Eisen, Bürgermeister in Illertissen, hat für heute ein Statement angekündigt. Vorstandschef der Sparkasse in Neu-Ulm ist Armin Brugger, der wegen der Details der Fusion schon im Clinch mit seinem Günzburger Kollegen Walter Pache lag und im Nachbarkreis anscheinend in der Kritik steht. Jedoch wies Jauernig auch auf positive Seiten der Fusion hin, die zwei fast gleich große Sparkassen mit je etwa 400 Mitarbeitern auf Augenhöhe vereinen sollte. Das Ganze gehe nun jedoch schon zu lange.⇥kö