Citymanagerin.. schon geht die Arbeit los... viel Erfolg!!

24. August 2016

Lesen SIE bitte die SWP..

Viel vor für Neu-Ulm

Neue Citymanagerin Ina-Katharina Barthold setzt auf Veranstaltungen und Kooperation mit Ulm

Ina-Katharina Barthold ist die neue Citymanagerin in Neu-Ulm. Eines der ersten Projekte: ein gemeinsamer Ulm/Neu-Ulmer Einkaufsgutschein.


Neu-Ulm. Lennard Lemke steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Der Vorsitzende des Vereins „Wir in Neu-Ulm“ (WIN) freut sich nicht nur darüber, dass eine neue Citymanagerin gefunden ist und Ina-Katharina Barthold ihre Arbeit im WIN-Büro neben der Post schon aufgenommen hat. Er ist auch glücklich darüber, dass das Citymanagement nun mit einer Vollzeitstelle ausgestattet ist. Lemke ist überzeugt: Anders wären die vielfältigen Aufgaben nicht zu bewältigen. „Jetzt können wir in die Vollen gehen.“


Das heißt zunächst einmal: Organisation des verkaufsoffenen Sonntags am 4. September. Die Stadt hat zwar schon einiges auf die Beine gestellt (siehe untenstehenden Artikel), WIN aber hinkt noch hinterher – Nachwirkungen der Monate ohne Citymanager. Lemke tat zwar, was er konnte, doch musste er nebenbei auch noch seinen eigenen Optiker-Betrieb am Petrusplatz führen und dessen Erweiterung vorbereiten. Jetzt soll Ina-Katharina Barthold durchstarten, in eineinhalb Wochen noch Aktionen organisieren und möglichst viele Geschäfte zum Mitmachen bewegen.


Die Event- und Projektmanagerin, die zuletzt im Marketing eines Neu-Ulmer Mode-Unternehmens beschäftigt war, hat, wie sie sagt, richtig Lust auf den neuen Job. „Ich sehe mich als Citymanagerin. Das ist mein Naturell.“ Die gebürtige Kemptenerin, die in Ulm aufgewachsen ist, wohnt am Petrusplatz. Neu-Ulm habe so viele Qualitäten, müsse aber noch lebendiger, freundlicher, lebenslustiger werden, findet sie. „Ich möchte mehr Leben in der Stadt, in der ich lebe.“


Sie plant weitere Veranstaltungen, will aber noch nicht verraten, welche. WIN-Vorsitzender Lemke hat schon konkrete Vorstellungen davon, in welche Richtung es gehen soll. Er will die Zusammenarbeit mit der Ulmer City und Citymanager Henning Krone weiter ausbauen, unter anderem durch einen gemeinsamen Einkaufsgutschein (siehe Info-Kasten). Die Mitglieder sollen wieder regelmäßig mit Infos versorgt werden. Und für den Einkaufsführer „Neu-Ulm inside“ ist eine dritte, aktualisierte Auflage geplant.


„Beide Städte haben riesiges Potenzial. Das sollten wir gemeinsam nutzen“, meint Lemke. Nicht nur im Handel, auch im Freizeitbereich beispielsweise. Denn WIN sei schließlich keine Händlervereinigung, sondern eine Interessengemeinschaft für Neu-Ulm.


Das drücke sich unter anderem darin aus, dass auch Ärzte, Gastronomen und Hauseigentümer Mitglieder von WIN seien. Unter der neuen Centermanagerin Sabine Friedrich sei auch das Einkaufszentrum Glacis-Galerie zu WIN gestoßen, freut sich Lemke. Sie und Media-Markt-Geschäftsführer Jörg Behrens gehören nun zum erweiterten WIN-Vorstand. Der Verein zählt derzeit 108 Mitglieder und sei damit wieder auf dem aufsteigenden Ast. Wenngleich Lemke nicht verhehlt, dass einige Mitglieder unzufrieden waren mit der Vakanz im Citymanagement. Aber bei ihnen soll Ina-Katharina Barthold wieder für Vertrauen werben.


Bartholds Vorgänger Norman Roßberg hatte nur eine Teilzeitstelle und wegen mangelnder Zukunftsperspektiven gekündigt (wir berichteten). In vielen Gesprächen und beharrlicher Kleinarbeit sei es gelungen, Stadträte und Stadtspitze zu überzeugen, dass eine ganze Stelle her müsse, sagt Lemke. Ohne finanzielle Unterstützung der Stadt sei das zumindest derzeit nicht zu leisten. Neu-Ulm zahlt nun, zunächst befristet auf drei Jahre, 50 000 Euro pro Jahr: 40 000 Euro als Personalkostenzuschuss, 10 000 Euro für Projekte. „Das gibt uns enorme Planungssicherheit.“


Lemke ist froh, dass sich die Einstellung zum Citymanagement offensichtlich geändert habe in der Stadtverwaltung. Offenbar, meint er, musste es erst Roßbergs Kündigung und einen Aufschrei geben, bevor sich etwas tat. Nun wollen er, der WIN-Vorstand und Ina-Katharina Barthold richtig Gas geben: „Nicht nur für den Handel, für ganz Neu-Ulm.“


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