Ostermarkt in Pfuhl...

03. April 2017

Ostern kommt!

Köstliches für Gaumen und Auge

Ostermarkt In Pfuhl gibt es eine große Bandbreite an Produkten – von selbst gemachter Schokolade bis zu reich verzierten Eiern

von Inge Pflüger

Pfuhl Blumen, Kinderbücher, bemalte Ostereier, selbst gemachte Schokolade-Osterhasen, Pralinen, Palmbuschen, Ostergeschenke aus Papier, Filz oder Ton: Eine Vielfalt an Produkten wurde den zahlreichen Besuchern des Ostermarktes im historischen Museumsstadel an zwei Tagen in Pfuhl geboten. Auch in diesem Jahr richteten die Museumsfreunde Pfuhl den Markt aus.

Das Rentner-Ehepaar Renate und Walter Kessler aus Ulm bot den Besuchern köstliche Pralinen und selbst hergestellte Schokolade-Osterhasen an. „Im Rentenalter habe ich meinen Beruf als Konditor zum Hobby gemacht“, sagt der 72-Jährige und schmunzelt. Dabei schmilzt Kessler je nach Bedarf Vollmilch-, Zartbitter- oder weiße Kuvertüre, um sie in Osterhasen-Form zu gießen und erkalten zu lassen. „In zehn Minuten ist alles fertig“, sagt er. Für die Pralinen bringt Kessler das Rohmaterial im Kühlschrank mit, sodass er die Köstlichkeiten nur noch im Schokolade-Temperiergerät verfeinern muss.

Auch die Kunstwerke von Waltraud Ihle-Kaffl, stellvertretende Vorsitzende der Museumsfreunde Pfuhl, zogen bewundernde Blicke auf sich: Die 75-Jährige bemalt seit sechs Jahren Eier – vom kleinsten Wachtelei über Tauben-, Hühner-, Enten- und Gänseeier bis hin zum Straußenei. Die Eier bezieht Ihle-Kaffl, sie sich dieses Handwerk selbst beigebracht hat, von einem Händler, der auf der Schwäbischen Alb lebt. Am liebsten sind ihr die Enteneier, „sie haben die feinste Eierschale“. Da brauche sie kein Schmirgelpapier, um mühsam die Schale zu glätten, wie etwa bei der rauen Schale des Straußeneis.

Neben dem Schmirgelpapier zählen noch diverse Pinsel, Bleistifte, Acryl- und Seidenmalfarben, die sie selbst mischt, zu ihrem Werkzeug. Eine Rarität unter den Exponaten, an der Ihle-Kaffl allein 18 Stunden arbeitete, sticht sofort ins Auge: das Nanduei, auf das sie mit dünnen Linien einen Ausschnitt der Ulmer Altstadt samt Münsterblick zauberte. Auf den Eiern verewigt sie aber auch Osterhasen-Fantasiegeschichten. Zudem bastelt sie Osterkränze, bemalt Fliesen oder Schneckenhäuser, malt, töpfert Gips-Statuen oder stellt im Sommer Öle, diverse Essigessenzen, Liköre und Marmeladen her.

An manchen Exponaten arbeitet sie 18 Stunden lang

Waltraud Ihle-Kaffl zeigte ihre reich verzierten Eier auf dem Pfuhler Ostermarkt. Foto: Inge Pflüger

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