Glacis Galerie auf gutem Weg...

31. März 2017

Lesen SIE BITTE die SWP

Aus Fehlern gelernt

Glacis-Galerie Nach dem schlechten Ranking im vergangenen Jahr wird am besseren Image gearbeitet. Zuversicht herrscht nach einer Kundenbefragung. Von Edwin Ruschitzka


Nur zwei Shoppingcenter waren in einem bundesweiten Ranking im Herbst 2016 schlechter als die Glacis-Galerie in Neu-Ulm. Befragt wurden damals nicht Kunden, sondern im Einkaufszentrum vertretene Händler. Das desaströse Ergebnis hatte Folgen: Mit Tim Mayer wurde wenig später der dritte Center-Manager nach der Eröffnung im März 2015 präsentiert. Der 32-Jährige arbeitet seither am besseren Image. Durchaus mit ersten Erfolgen, wie eine Kundenbefragung im November vergangenen Jahres gezeigt hat.


525 Kunden waren an drei Tagen befragt worden. Sie sollten Schulnoten vergeben in den Bereichen Modeangebot, Gastronomie, Erreichbarkeit, Orientierung und Sauberkeit im Center. Und darüber hat Center-Manager Mayer am Mittwoch im Finanzausschuss des Neu-Ulmer Stadtrats berichtet. Man sei mit dem Ergebnis sehr zufrieden, sagte Mayer. Kein Wunder, denn zwischen 65 und 95 Prozent der befragten Kunden gaben die Noten 1 und 2.


Herausgefunden wurde mit der Kundenbefragung auch, das der typische Besucher der Glacis-Galerie 24 Jahre alt und weiblich ist. Sie kommt mit dem Auto, so wie die meisten Kunden, nämlich 67 Prozent. 14 Prozent kommen mit dem Bus, 11 Prozent zu Fuß, 5 Prozent mit der Bahn und nur 1 Prozent mit dem Fahrrad. 24 Prozent kommen aus Neu-Ulm. 13 Prozent aus Ulm. immerhin 5 Prozent aus Laupheim und Illertissen. 30 Prozent der Befragten bezeichneten sich als Stammkunden, die um die 80 Minuten im Center bleiben. Mayer: „Unsere Kunden spiegeln also die Region wider.“


Viel habe man zuletzt getan, um die Aufenthaltsqualität mit 38 neuen Sitzmöglichkeiten und 80 Pflanzkübeln zu steigern. Das Interesse soll zudem durch Events geweckt werden. „Wer zu uns kommt, will nicht nur einkaufen, sondern verweilen und hier seine Freizeit verbringen“, sagt Mayer. Auch die Barrierefreiheit sei verbessert worden. So wurden die mühsam von Hand zu öffnenden acht Eingangstüren durch automatische Schiebetüren ersetzt.


Es gebe aber auch noch einiges zu tun, sagte Mayer. Der Handy-Empfang müsse im Center verbessert werden, es müssten sich mehr Geschäfte an der Rückvergütung der Toiletten-Gebühr beteiligen. Bislang sind das offenbar nur 17 Geschäfte.


Die Stadträte im Finanzausschuss waren jedenfalls angetan von Mayers Bericht. Auch OB Gerold Noerenberg: „Das alles stimmt mich optimistisch. Neu-Ulm ist noch keine Einkaufsstadt, kann aber eine werden, sicher nicht von heute auf morgen.

zurück

Unterstützen Sie uns!

Investieren Sie in die Freiheit — mit Ihrer Spende für die FDP Neu-Ulm.

Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche Säule für die Unterstützung einer Partei durch die Bürger.

Spenden sind ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag des einzelnen Bürgers für die Politik seiner Wahl und Ausdruck persönlicher Willensbekundung. 

mehr zum Thema Spenden

Datenschutzeinstellungen

Diese Webseite nutzt Cookies und tauscht Daten mit Partnern aus. Mit der weiteren Nutzung wird dazu eine Einwilligung erteilt. Weitere Informationen und Anpassen der Einstellungen jederzeit unter Datenschutz.