EU Gelder für den Landkreis..

10. August 2017

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Wo die EU den Landkreis unterstützt
Hilfe Schöneres Flussufer, Spazierwege im Wald und bessere Integration: Drei Projekte bekommen Fördergelder

Neu-Ulm Drei neue Projekte werden durch das „Leader“-Programm der Europäischen Union finanziell unterstützt. Das hat die Gruppe kürzlich bei einem Treffen beschlossen. Die geförderten Vorhaben betreffen die Flusslandschaften, Integration und Spazierwege. Fast eine halbe Million Euro gibt „Leader“ dafür aus. Hier ein Überblick:

Flussufer an der Donau: Der größte Batzen des Geldes fließt in die Flüsse und Ufer in der Region – und darüber hinaus. Denn das Kooperationsprojekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau erleben und Wertach erleben“ verbindet gleich drei Regionen, vier Landkreise und elf Kommunen miteinander. Unter der Trägerschaft der Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) sollen Donau und Wertach für die Menschen zugänglicher und erlebbarer werden. So soll Neu-Ulm ein naturnahes Ufer im Bereich Herbelhölzle bekommen, „das die Menschen einlädt, an den Fluss zu kommen“, teilt Marina Ostheimer, Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Landkreis Neu-Ulm (LAG), mit. Gleichzeitig biete es Fischen im flachen Wasser ein ideales Laich- und Brut-habitat. In Elchingen soll im Bereich der Staustufe ein interaktiver Lehrpfad entstehen, der auf die Bedeutung von Auwald, Wasserkraft und Fluss eingeht. Weitere Module an der Donau entstehen in Günzburg, Leipheim, Lauingen und Höchstädt. Insgesamt werden rund 800 000 Euro im Projekt investiert, gut 400 000 Euro davon kommen von „Leader“. Der Anteil der Förderung für die LAG Regionalentwicklung Landkreis Neu-Ulm beträgt knapp 120 000 Euro.

Spazierwege im Wald: Das zweite Kooperationsprojekt ist die „Machbarkeitsstudie Spazierwege im Roggenburger Forst“. Das Problem bisher ist: Von allen Seiten führen Wege in den Roggenburger Forst hinein – nur wo man wieder heraus kommt, ist oft ungewiss. Was für Ortskundige kein Problem ist, kann für Gäste sehr ärgerlich sein. Abhilfe sollen künftig ausgewiesene Spazierwege durch den Roggenburger Forst und in die angrenzenden Kommunen schaffen. „Damit man weiß, wo es sinnvoll ist, Wege durch den Forst für Fußgänger zu führen und wo attraktive Punkte liegen, sollen im Vorfeld der Ausschilderung in einer Machbarkeitsstudie die Rahmenbedingungen ausgelotet werden“, sagt Ostheimer. Dieses Projekt werde gemeinsam mit der LAG Schwäbisches Donautal und den Kommunen Weißenhorn, Roggenburg, Ichenhausen, Ellzee, Deisenhausen und Waldstetten umgesetzt. Insgesamt werden rund 14 000 Euro investiert, 7000 Euro davon kommen aus dem „Leader“-Topf.

Integrationskonzept für die Region: Das dritte beschlossene Projekt wird einen „wertvollen Beitrag für die erfolgreiche Integrationsarbeit im Landkreis Neu-Ulm schaffen“, sagt Ostheimer. Im Rahmen von „Neue Heimat Landkreis Neu-Ulm – Ein Integrationskonzept für die Region“ erarbeiten alle Akteure der Integrationsarbeit zusammen, wie sich die Region Integration vorstellt, wer für was zuständig ist, wo welche Hilfe zu bekommen ist und mit welchen konkreten Maßnahmen Integration erfolgreich gestaltet werden kann. Insgesamt gut 20 000 Euro wird das Projekt kosten, 9000 Euro kommen dabei als Förderung von „Leader“. (az)

Auf Neu-Ulmer Seite soll die Donau erlebbar gemacht werden. Dafür gibt es nun Fördergelder fürs Herbelhölzle. Foto: Katharina Dodel

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