städtische Info-Veranstaltung zur Kreisfreiheit in Pfuhl... das meint der Club der Industrie...
30. September 2017
Herr Oberbürgermeister Noerenberg hat für die Kreisfreiheit geworben...viel gesagt.. aber aus Sicht der FDP nicht ausreichend die Kosten, die auf die Stadt zukommen können / werden!
Lesen SIE bitte die SWP..und die NUZ
Die Kosten... sind nicht ausreichend beziffert... Krankenhaus.. Gymnasium.. Schulen... alles was den Vermögenshaushalt betrifft... . Vielleicht sind diese Zahlen noch nicht greifbar.. aber auf die Gefahr der hohen Kosten.. (Gymnasium 20-30-40 Mio. €, mit einem sicher hohen Anteil für unsere Stadt..... ) sollte klarer hingewiesen werden.
Die FDP NU hat eine 3. Infoveranstaltung beantragt.. für die Innenstadt....
Wir werden weiter alle Informationen einfordern
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/_wie-auf-einer-werbeveranstaltung_-15818547.html
Club der Industrie:
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/industrie-warnt-vor-dem-nuxit-15817401.html
von Ariane Attrodt
Pfuhl Der Drang nach Informationen über eine mögliche Kreisfreiheit Neu-Ulms scheint weiterhin groß: Zur zweiten Informationsveranstaltung in der Pfuhler Seehalle kamen mit rund 200 Besuchern etwa genau so viele wie zur Auftaktveranstaltung vergangene Woche in Ludwigsfeld. Auch in Pfuhl nutzte Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die erste Stunde dazu, die Vorteile einer Kreisfreiheit genau zu beleuchten, und versuchte, Gegenargumente mittels Daten zu widerlegen. Er betonte, angesichts des Vorwurfs, er würde das Thema nicht neutral sehen: „Natürlich bin ich nicht neutral. Ich bin gewählt worden, um die Stadt Neu-Ulm voranzutreiben.“
Auch an diesem Abend wurde jedoch deutlich, dass die Bürger die Aussicht eines Nuxit nicht euphorisch werden lässt. Schnell kam die Frage zur Zukunft der Krankenhäuser auf. Noerenberg sagte: „Ich habe dem Landrat bereits in aller Freundlichkeit gesagt: Der Landkreis hat keine Krankenhäuser, der Landkreis hat eine Stiftung.“ Die Donauklinik könne demnach nicht so einfach an die Stadt übertragen werden. Beim Thema Müllverbrennung könne man grundsätzlich ebenfalls weiter zusammenarbeiten – betriebswirtschaftlich könnte aber auch eine Zusammenarbeit mit Ulm interessant sein. Auch das Landratsamt könne seinen Sitz in Neu-Ulm gerne behalten, das entscheide aber der Freistaat.
Den Vorwurf eines Bürgers, er habe den Besuchern „Honig um den Mund geschmiert“, wies der OB zurück: „Ich bin auch auf die negativen Punkte eingegangen.“ Applaus bekam ein Bürger für den Vorschlag, eine Podiumsdiskussion mit dem Landrat zu veranstalten. Noerenberg zeigte sich skeptisch: „Der Landrat wird sich wahnsinnig schwer tun, mit mir zu diskutieren.“ Er fügte hinzu: „Wenn ich Landrat wäre, würde ich das nicht machen.“
Auch, wenn es bislang nur eine Richtungsentscheidung zur Kreisfreiheit gab, wie der Oberbürgermeister mehrmals betonte, eines ist jetzt schon klar: „Es wird auf jeden Fall eine dritte Bürgerinfoveranstaltung geben“, sagte Noerenberg nach der Veranstaltung im Gespräch mit unserer Zeitung. Wo und wann diese genau stattfinden soll, das will die Stadt kommende Woche bekannt geben.