Fernbus für Neu-Ulm

29. Januar 2014

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Mit dem Bus von Neu-Ulm nach Berlin

In Neu-Ulm könnte es bald eine Haltestelle für Fernbusse geben – und das sogar schneller als gedacht

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Seit Dezember 2013 gibt es in Böfingen eine Haltestelle für Fernbusse.
Foto: Alexander Kaya

Berlin hat sie, München hat sie und Ulm hat sie seit Dezember auch. Da möchte Neu-Ulm nachziehen: Bald werden wohl auch vom Zentralen-Umsteigepunkt (ZUP) Fernbusse abfahren. Das hat sich die Senioren-Union schon im August gewünscht und schrieb einen Brief an Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Mit Erfolg: Am Donnerstag wird der Stadtrat im Stadtentwicklungsausschuss über das Vorhaben informiert. Theoretisch könnten schon in einem Monat die ersten Fernbusse losrollen.

Erste Hürden wurden bereits genommen. Da die Haltestelle auf dem ZUP liegen soll, muss die Regierung von Schwaben über den Plan entscheiden. Von ihr werden die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs finanziell gefördert. „Die Regierung von Schwaben hat grünes Licht gegeben“, sagt nun Neu-Ulms Verkehrsplaner Andreas Borgmann. Doch sie stellte eine Bedingung: Der öffentliche Nahverkehr darf durch den neuen Fernbus nicht gestört werden. „Fachlich scheint also alles zu klappen“, sagt der Verkehrsexperte.

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Auch einige Busunternehmen sind bereits interessiert an der Haltestelle Neu-Ulm – allen voran der Anbieter „Mein Fernbus“, der auch in Böfingen eine Haltestelle hat.

Und was sagt Ulm zur Fernbus-Konkurrenz? „Mit der Fachverwaltung wurde das bereits abgestimmt“, sagt Borgmann. Die beiden Städte würden sich nicht als Rivalen sehen, eher als „gemeinsames Oberzentrum“ für das neue Angebot. „In Neu-Ulm haben wir dann einen zentralen Zusteigepunkt und in Böfingen einen dezentralen.“ Es werde sich dann zeigen, welche Haltestelle mehr genutzt wird. Sprich: Eine von beiden wird es in ein paar Monaten wohl nicht mehr geben. Denn ein Fernbus darf nicht an beiden Stellen halten, erklärt Borgmann: „Unter Fernverkehr zählen erst alle Fahrten über einer Stunde oder über 50 Kilometer.“ Der Fernbus sei „eine gute Sache“, sagt der Experte. „Vor allem Menschen mit wenig Budget und Problemen beim Umsteigen wird das neue Angebot freuen.“

Davon ist Rainer Nitsche, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, überzeugt. Seine Bitte war wohl ein Anstoß für den Fernbus-Plan. „Sowohl für Senioren als auch für Studenten ist der Fernbus eine saubere, günstige und bequeme Möglichkeit um in große Städte zu kommen“, sagt Nitsche.

Schon in ein oder zwei Monaten könnte das Angebot genutzt werden, sagt der Verkehrsplaner. Bis es so weit ist, müssen Fahrzeiten mit dem Busunternehmen abgesprochen und der Stadtrat informiert werden. (kat)

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