GROKO... ein Punkt zur Verhandlung ist die Befritiung von Arbeitsverhältnissen

23. Januar 2018

Lesen SIE bitte die NUZ..

Sachgrundlose Zumutung

Kommentar

Von Bernhard Junginger

bju@augsburger-allgemeine.de

Es ist richtig, dass in Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD das Thema sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen auf den Tisch kommt. Die Hürden bei der Beschäftigung von Mitarbeitern wurden in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit gesenkt, um mehr Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Das ist auch gelungen. Eine Abschaffung der Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung würde eine nicht unbeträchtliche Einschränkung der Flexibilität für Arbeitgeber bedeuten. Doch in Zeiten, in denen in manchen Regionen Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel herrschen, sind die Regeln nicht mehr nötig. Die Millionen betroffener Arbeitnehmer zahlen einen viel zu hohen Preis. Für sie hängt die Unsicherheit wie ein Damoklesschwert über dem ganzen Leben. Die Familiengründung wird aufgeschoben und ohne einen unbefristeten Arbeitsvertrag ist es schwer, einen Kredit für einen Wohnungskauf zu bekommen.

Es gibt zu dem Problem einen bemerkenswerten Satz: „Befristete Arbeitsverhältnisse dürfen unbefristete Arbeitsverhältnisse nicht einfach ersetzen.“ Er stammt aus dem Wahlprogramm von CDU und CSU. Recht haben sie.

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