Klimawandel.. ein Update von Prof. Dr. M. Kühl

09. Februar 2023

Lesen SIE  bitte die abgestimmte Zusammenfassung der Veranstaltung der FDP NU

G. Gillich  Dr. A. Schömig   Prof. Dr. M. Kühl   K. Batke  Dr. A. Batzner

FDP-Veranstaltung „Klimawandel – ein Update“  // 2.2.23

Herr Professor Dr. M. Kühl, Universität Ulm, hat bei einer Veranstaltung der FDP NU zum Thema Klimawandel gesprochen. Eingerahmt wurde sein Vortrag durch Stellungnahmen von Alf Schömig zum Thema „Heiners oder Nuwog. Was kann die Stadt Neu-Ulm sich in Abwägung der Kosten für die aus Sicht der FDP wichtigeren Themen Soziales, Mobilität und Klimawandel leisten?“ und von Ansgar Batzner zum Thema „Wo steht der Landkreis bzgl. des Klimawandels.“ 

Professor Kühl zeigte auf, dass sich wissenschaftlich nachweisen lässt, dass der beobachtete CO2 Anstieg in der Atmosphäre durch den Menschen verursacht wird. Selbst bei sofortigem Stopp der Emissionen wäre das Ziel der Begrenzung der maximalen Erderwärmung um 1,5 Grad auf Grund der Trägheit des Erdsystems kaum mehr zu vermeiden. Die Erderwärmung von 1,5 Grad wird, so Herr Professor Kühl, bei den aktuellen Emissionen spätestens in den 2030er Jahren erreicht.

Weiterhin stellte er klar, dass Kipppunkte im Klimasystem sich nicht auf den Tag genau berechnen lassen, sondern man hier von Eintrittswahrscheinlichkeiten in bestimmten Zeiträumen sprechen muss. Dass aber, z.B. beim Schmelzen der Grönlandgletscher, ab einem gewissen Eisverlust und damit Verminderung der reflektierenden Eisflächen, sowie der Abnahme der Eisdicke der Gletscher der Vorgang nicht mehr gestoppt werden kann.

Bedeutet dies den Kopf in den Sand zu stecken? Nein, jede Anstrengung zählt.
Wir können allerdings nicht alles mit Technik ausgleichen, aber auch nicht durch Verzicht allein das Problem lösen. Auch bedarf es der Abstimmung in der Staatengemeinschaft.
Wir benötigen alle 3 Gedanken in Zusammenarbeit.

Als Möglichkeit der CO2-Verminderung der Atmosphäre bezeichnete er auch die Extraktion und Verbringung von CO2 in tiefe Erdschichten. CO2 wäre auch als Rohstoff nutzbar.
Diese Verfahren sind aufwendig, verbrauchen viel Energie und werden letztlich auch in ihrer Wirkung begrenzt sein. Damit wäre aber auch eine Reduktion der Erdtemperatur mittelfristig denkbar.

 

Alf Schömig
 

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