Grundwasseer - wir müssen darauf aufpassen.

01. September 2023

.. nicht mehr entnehmen als nachkommt!

Lesen SIE bitte dazu unseren Antrag:

FDP im Stadtrat Neu-Ulm

Dr. med. Alfred Schömig  

89231 Neu-Ulm, Arthur Benzstr. 9

Günter Gillich
89231 Neu-Ulm, Bernar-Venet-Str. 8      

 

 

 

 

 

Frau Oberbürgermeisterin                                         Neu-Ulm,03.08.23

Katrin Albsteiger
Rathaus

Betrifft: Wasserschutzstrategie der Stadt Neu-Ulm

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

im Namen der FDP-Gruppe beantragen wir:

Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, - wir beantragen –
ein Konzept „Neu-Ulmer Wasserschutzstrategie“  zu erstellen (gern in Zusammenarbeit mit der SWU / Ulm )
und dazu

  • die grundlegenden Daten zum Grundwasser unserer Stadt / Bayerns / Bund darzulegen ( z.B. Verlauf in den letzten Jahrzehnten, Nutzung Privat / Wirtschaft-Industrie)
  • bekannte Prognosen
  • Darstellung allgemeiner Möglichkeiten der Wassereinsparungen / in städtischen Gebäuden / auf städtischem Grund /  in neuen Wohngebieten, Stichwort Schwammstadt / in Kooperation mit der Wirtschaft -Industrie
  • Bisherige Einsparmassnahnmen der letzten  Jahre, Planungen
  • Daraus Entwicklung eines umfassenden Konzepts zur kontinuierlichen Einsparung und damit einhergehend (z.B. Lorawan + Automatisierung, Messung der Feuchtigkeit, Tröpfchenbewässerung, Grauwassernutzung …) neben dem Schutz des Klimas auch Arbeitszeitersparnis bei zunehmendem Mangel an MitarbeiternInnen.

 

Begründung:

Die Stadt Neu-Ulm hat gute Grundwasserbestände. Dies ändert sich aber teilweise schon in näherer Umgebung. Es gibt Teile Bayerns, z.B. Franken, in denen bereits ein deutlicher Grundwasserrückgang bestseht und die BürgerInnen zum Sparen aufgefordert werden und / oder teure Wasserversorgungsquerverbindungen aufgebaut werden.
ZDF 22.6.23 / Drehscheibe Bereits im vergangenen Jahr litten rund 80 Prozent der Landkreise in Bayern unter Wasserknappheit. Besonders trocken ist es in Bad Königshofen. Dort gilt: kein Trinkwasser mehr für Pool oder Garten.
Europa/weltweit ist  bei steigenden Bevölkerungszahlen mit Mangel an sauberem Wasser zu rechnen.
Schon heute ist in den südlichen Ländern Europas, aber z.B. auch in Deutschland / Brandenburg bei übermässiger Nutzung (Tesla) mit der Gefahr  und Folgen sinkender Grundwasserpegel und allen ökologischen Folgen zu rechnen.
Auch die Bundesregierung hat daher im März 2023 ihre „nationale Wasserstrategie“ beschlossen um langfristig gesundes Trinkwasser, und dazu gehört der Schutz und die Regeneration von Grundwasser, zu bewahren.

Wir sollten unsere – sicherlich vorhandenen Bemühungen des sorgsamen Umgangs mit Wassser – verstärken in dem wir :
Die bestehenden Fakten des Grundwasserbestands, des Verbrauchs (auch Industrie)
und die Entwicklung des Grundwassers auch im städtischen Bereich, aufarbeiten, zusammenfassen und  gern über die SWU monitoren.
Als Ergebnis wünschen wir uns für den Rat, aber auch die Verwaltung,  eine Übersicht
der Möglichkeiten der Einsparungen im Allgemeinen und unsere Möglichkeiten und Bemühungen in einen definierten, kommenden Zeitrahmen im Speziellen.
Dieses Konzept muss öffentlich einsehbar sein und sollte alle 2 Jahre im Rat vorgestellt werden.Er ist damit natürlich auch jederzeit erweiterbar.
Darüberhinaus sehen wir zB durch LORAWAN.. und entsprechende Bewässerungsstrategien auch die Möglicheit wertvolle Arbeitszeit unserer MitarbeiterInnen z.B. im Bauhof einzusparen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Schömig

Günter Gillich

 Bild / Pixabay

 

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