Lesen SIE dazu bitte unseren Beitrag...
Saatkrähen in Neu-Ulm!
Von 50 Paaren in 2020 ist die Population auf akut ca. 390 Brutpaare angestiegen. Weitere Ausdehnung offen.
Die Hauptkolonie befindet sich in der Schwabenstraße.
Die Menschen, die dort wohnen, sind von Lärm und Dreck massiv belästigt.
Das führt zu Sachschäden, fraglichem Wertverlust der Immobilien, sicher aber eingeschränkter Nutzung der Terrassen, Balkone, Gefährdung der Gesundheit und deutlicher Einschränkung der Lebensqualität.
Die Verwaltung will gegensteuern und hat ein Management entworfen. Sie will die Öffentlichkeitsarbeit und Akzeptanz stärken, dazu u.a. Broschüren verteilen, das Thema auf der Homepage darstellen, aufklären aber auch mehr vor Ort die Gehwege und den Schulhof der GS Offenhausen reinigen !
Des Weiteren mit den Bürgern besprechen den Müll unzugänglich zu lagern.
Auch Überdachungen seien aufzustellen auch an Gebäuden der Nuwog … aber letztlich - so die Vertreterin der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt - die Hauptkolonie in der Schwabenstraße soll belassen und nicht vergrämt werden.
Vergrämung würde zu einer Aufsplittung und neuen Kolonien führen.
Als erster Redner kam der Vertreter der CSU zu dem Schluss, dass dieses Konzept so nicht zu akzeptieren sei. Er forderte mehr Maßnahmen, strengere Maßnahmen, um eine Eindämmung der Population zu erreichen.
Wir haben ebenso argumentiert. Hunderte von Anwohnern sind viele Monate dem Lärm und dem Dreck ausgeliefert.
Das kann nicht sein.
Wir haben angeregt, Gespräche mit Ulm bezüglich des Einsatzes des Falkners zu beginnen, Nester konsequent abzubauen und vor allem im Grundschulbereich strengere Maßnahmen durchzuführen, um die Gesundheit der Kinder nicht zu gefährden.
Wir hatten dazu Kontakt mit einer Firma, die mit KE das Gekrächze der Saatkrähen erkennen kann und dann verschiedene Schreie von Jagdvögeln per Lautsprecher aussendet.
Dies wird zur Zeit in Ludwigsburg durchgeführt. Wir haben die Verwaltung aufgefordert, mit Ludwigsburg in Kontakt zu treten um einen Einsatz an gezielten Stellen zu prüfen.
Wir haben auch dem Antrag der freien Wähler auf Tötung einer bestimmten Anzahl der Saatkrähen zugestimmt.
Sollte dieser abgelehnt werden (von der unteren Naturschutzbehörde) so soll der Klageweg beschritten werden.
Alf Schömig, Günter Gillich