Pfuhler Dorfplatz... wie es weiter geht...

02. Oktober 2009
Lesen Sie dazu bitte die SW Presse..

Platz erhitzt Gemüter

Planungen in Pfuhl werden trotz Kritik vorangetrieben


Es bleibt dabei: Die Stadt Neu-Ulm wird die Planungen für einen Dorfplatz in Pfuhl vorantreiben. Im Stadtrat gibt es aber weiter kritische Stimmen.


EDWIN RUSCHITZKA


Pfuhl. Kommt er? Und wenn ja, wohin? Die Rede ist von einem neuen Pfuhler Dorfplatz und dem Grundstück zwischen der Griesmayerstraße und der Sonnenstraße, also jene Stelle, wo derzeit noch das evangelische Gemeindehaus steht. Dieses soll bekanntlich neben der Ulrichskirche neu gebaut werden.


Die Frage nach einem weiteren Dorfplatz erhitzt indes weiterhin die Gemüter in Pfuhl. Nicht nur in der Bürgerschaft wird kontrovers diskutiert, auch unter den Stadträten. Beispielsweise jüngst wieder im Fachausschuss Stadtentwicklung, Hochbau und Umwelt. Dieser beschloss aber mehrheitlich, die Planungen zu vertiefen, Varianten zu entwickeln und einen Kostenrahmen darzustellen. Vor dem Jahr 2014 soll ohnehin nicht gebaut werden. Auch soll das Grundstücksgeschäft mit der Ulrichgemeinde vorangetrieben werden. Die Rede ist davon, dass die Kirche einen Teil ihres Areals an der Griesmayerstraße an die Stadt verkauft und dafür das Gelände an der Kirche erwirbt. Dieses gehört inzwischen der Stadt.


Letzteres ist relativ unstrittig unter den Stadträten, der Dorfplatz an der Griesmayerstraße dagegen nicht. Vor allem der Pfuhler SPD-Stadtrat Eugen Egle sieht keinen Bedarf. Außerdem regte er zusammen mit seinem Fraktionschef Karl-Martin Wöhner an, das Thema in einer Bürgerversammlung zu erörtern. Egle hatte seine Zweifel, ob die Pfuhler einen weiteren Dorfplatz wollen. Das vorgesehene Gelände in der Griesmayerstraße sei für eine Wohnbebauung deutlich besser geeignet, sagte Egle. FDP-Stadtrat Dr. Alfred Schömig regte dagegen an, den benachbarten Zehentstadel in die Planungen einzubeziehen, dort sanitäre Einrichtungen einzubauen.


Was OB Gerold Noerenberg erzürnte: Dieser Stadel gehöre nicht der Stadt, sondern der Zuchttiergenossenschaft. „Wir können nicht einfach über deren Räume verfügen.“ Außerdem sei es des Guten zuviel, sich auch noch über öffentliche Toiletten Gedanken zu machen. Um den Pfuhlern dagegen Konkreteres berichten zu können, etwa in einer Bürgerversammlung, müssten die Pläne konkretisiert werden, sagte der OB.


So langsam scheint Noerenberg das Thema aber zu nerven. Schon mehrfach hatte die Stadt mit den Pfuhlern diskutiert, eine einheitliche Meinung dazu gab es aber nicht. Zuletzt starb die große Lösung, einen Dorfplatz zwischen der Ulrichskirche und dem Heimatmuseum (altes Rathaus) zu installieren. „Ich persönlich habe überhaupt keinen Eifer“, sagte Noerenberg, „das Geld können wir an anderen Stellen ausgeben“.


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