Jugendbeirat... es wird ZEIT !!!!

03. März 2010
Lesen Sie bitte die SW Presse und unseren Kommentar dazu..

Die FDP hat vor 2 Jahren ein Jugendparlament gefordert.., abgelehnt vom Stadtrat
Und wenn man den Artikel der SWP oberflächlich anliest, denkt man, die FDP steht nicht zu IHREM ANTRAG EINEN JUGENDBEIRAT EINZUSETZEN.

DOCH !!!
WIR WOLLEN DAS !!!

Aber, man muss sich Zeit nehmen Keine raschen Erfolge wollen.
Im Ausschuss waren nur Bedenkenträger zu hören !!!
Was ist das schon wieder für eine Aussenwirkung auf die Jugendlichen !!
Man muss dies wollen und dann  immer wieder ansetzen !!!

SW Presse:

Neu-Ulm.  Neu-Ulmer Stadträte wollen Jugendliche besser beteiligen. Aber wie? Ein Jugendbeirat ist umstritten. Dennoch ist die Mehrheit dafür.

Selbst die Befürworter eines Jugendbeirats sind nicht ungebremst optimistisch. Alfred Schömig zum Beispiel, der FDP-Fraktionsvorsitzende. Ob Jugendkonferenzen oder Jugendbürgerversammlungen – was immer die Stadt sich bisher ausgedacht hat, um an Jugendliche ranzukommen, „das Interesse war meist gering“. Es sei denn, fügte Schömig in der Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Familie und Kultur hinzu, es sei denn, es ging um konkrete Anliegen, „dort ein Fußballtor, da eine Inline-Anlage“. Dann ist es nicht schwierig, Jugendliche zu mobilisieren. Oder, wie es OB Gerold Noerenberg ausdrückte: „Wenn Jugendliche was wollen, dann schlagen sie auch bei uns auf.“

Also Jugendliche nur projektbezogen einbinden? Schömig hält das für zu kurz gegriffen. Er ist überzeugt davon, dass Jugendliche auch an übergeordneten Themen Interesse entwickeln können, „man muss sie aber heranführen“. Zum Beispiel mit einem Gremium, das den Arbeitstitel „Jugendbeirat“ hat und in dem Vertreter der Schulen sitzen könnten. Die FDP hat, unterstützt von Stadträten mehrerer Fraktionen, einen neuen Anlauf unternommen, einen solchen Jugendbeirat zu gründen. Er wäre kein Allheilmittel, „nichts ist schwieriger als Jugendarbeit“, sagte Christa Wanke (CSU). Er wäre aber eine Möglichkeit, „von der Zuschauer-Demokratie und der Konsumentenhaltung der Jugendlichen wegzukommen, hin zu echter Beteiligung“.

An sich sehr zu begrüßen, meint Gerhard Rauch (Grüne). Dennoch hat er Bedenken. Er fürchtet, dass der Frust der Jugendlichen durch einen Jugendbeirat eher noch steigt. Dann nämlich, falls sie das Gefühl bekämen, sie könnten nichts bewirken, der Beirat wäre bloß „ein reines Schaufenster“. Der OB sieht das ähnlich. Bei manchen Anliegen sei die Stadt der falsche Ansprechpartner, andere Wünsche ließen sich nicht so schnell umsetzen, wie Jugendliche sich das vorstellen – ganz abgesehen davon, dass für manches auch das Geld fehlt.

Ohnehin: das Geld. Auch ein Jugendbeirat wäre nicht kostenlos. Mitarbeiter der städtischen Jugendpflege müssten das Gremium eng begleiten und sich unter anderem um die Organisation kümmern. „Dazu sind wir personell nicht in der Lage“, sagte Bürgermeister Gerhard Hölzel. Seine Botschaft: Wenn die Stadträte einen Jugendbeirat wollen, müssen sie dafür auch Geld locker machen – das dann an anderer Stelle fehlt. Er habe darüber hinaus Zweifel, ob ein solches Gremium überhaupt effektiv wäre. Projektbezogene Arbeit erscheint Hölzel einfacher und sinnvoller.


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