Neu-Ulmer Weihnachtsmarkt....

07. Dezember 2015

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Auf einen Met mit Rittern

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz eröffnet


Engel, Feuerkörbe und Weihnachtslieder: Auf dem Neu-Ulmer Rathausplatz hat der mittelalterliche Weihnachtsmarkt eröffnet. Wer Ritter und einen Schuss im Glühwein mag, ist hier gut aufgehoben.


JULIA KLING


Neu-Ulm. Fleischfetzen statt Feuerwurst, Honigmet statt Glühwein. Auf dem Rathausplatz hat seit vergangenem Freitag der mittelalterliche Weihnachtsmarkt geöffnet. Offiziell wurde es aber erst am Samstagabend. Dazu schlugen zwei Ritter viermal mit ihren Schwertern auf ihre Holzschilde, das Publikum verstummte, die Feierlichkeiten konnten beginnen.


„Nach Neu-Ulm zieht jetzt auch die Weihnachtsstimmung ein“, sagte Citymanager Norman Roßberg und wünschte den Anwesenden gleich auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Den musikalischen Auftakt machte der Mittelstufenchor der Freien Waldorfschule am Illerblick. Die Jugendlichen stimmten zunächst das „Halleluja“ von Leonard Cohen an, danach folgte der Anti-Kriegs-Song „One, 21 guns“ von der Punk-Rockband Green Day.


In diesem Jahr können die Besucher des Mittelaltermarkts eine Woche länger zwischen den Buden rund um den ausladenden Christbaum in der Mitte des Platzes schlendern. Bis zum 20. Dezember hat der Markt täglich von 11.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet – und damit eine Stunde länger als die um einiges größere Variante auf dem Ulmer Münsterplatz. Auch sonst unterscheidet sich der Markt grundsätzlich vom Ulmer Gegenstück: So gibt es an den Ständen Zubehör für das stilgetreue Nachleben der Mittelalterzeit zu kaufen ebenso wie die passende Kleidung für Minnesänger und Hofdamen. Wer seinen Honigmet nicht aus der Tasse, sondern lieber aus einem Füllhorn zu sich nehmen möchte, kann das am Stand nebenan erwerben – mit Schuss versteht sich, wieder so etwas, das in Ulm nicht möglich ist.


Die Unterschiede sind bewusst gesetzt. „Wir haben uns überlegt, was können wir tun in Neu-Ulm in der Vorweihnachtszeit“, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. „Denn einen normalen Weihnachtsmarkt haben wir in der Umgebung ja schon.“ Deshalb sei er stolz, dass die Stadt gemeinsam mit dem Verein KTB Ulm und Wir in Neu-Ulm (Win) den Markt auf die Beine stelle.


Nach einer weiteren Gesangseinlage des Mittelstufenchors wurden zwar die Zugabe-Rufe der Besucher nicht erhört, dafür boten die Frauen der Tribal Tanzgruppe Filia Draconis einen Lichtertanz zum Besten, während ein Engel auf Stelzen zwischen den Buden umherlief. Das wäre im Gedränge auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt auch nicht möglich gewesen.

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