Sportverein Holzschwang... er platzt aus allen Nähten...! Dazu..

15. Mai 2017

...müssen die Sanitäranlagen dringlich erneuert werden.
Die FDP wird das Thema in den Rat holen.
Lesen SIE bitte die SWP und die NUZ  ..

Alles andere als ein Luxusprojekt

Sanierung Umkleideräume und Duschen des Holzschwanger SV aus den 80er Jahren sind in desolatem Zustand.


Holzschwang. 1982 war ein ruhmreiches Jahr für den HSV – er wurde Deutscher Fußballmeister mit Spielern wie Manni Kalz, Felix Magath, Jimmy Hartwig und Horst Hrubesch. Auf dem Stand von 1982 sind auch die Umkleidekabinen des etwas anderen HSV: des Holzschwanger Sportvereins. Wände schimmeln vor sich hin, Farbe blättert ab, die ehemals hellen Fugen tendieren ins Schwarze, die Fließen selber platzen auf, die Duschen funktionieren mehr schlecht als recht, Leitungen und Ventile setzen sich ständig zu, Notreparaturen sind an der Tagesordnung. Um den Zustand der Umkleiden mit einem Wort zu beschreiben: desolat.


Und dem Vorstand drängt sich der Eindruck auf: Wir werden seit Jahren nur vertröstet. Das sagt Christoph Welte, der Vorsitzende des HSV. Das sagt Walter Eberhard, zweiter Vorsitzender des Holzschwanger Vereinsrings. Und so hatte der Verein für Samstagmittag alle Stadtratsfraktionen zum Ortstermin in die Umkleiden und Duschen geladen – allein: Mit Ausnahme von Alfred Schömig (FDP) und Reinhard Junginger (CSU) interessierte sich niemand für den kleinen HSV.


Antrag der CSU


Ein kurzer Augenschein sollte beiden Räten genügen. Schömig schien leicht bestürzt ob der Zustände, „wir bringen das möglichst schnell in den Rat“. Junginger erkannte ebenfalls Handlungsbedarf, „das ist kein Luxusprojekt. Wir müssen das forcieren.“ Die CSU hatte bereits am vergangenen Montag die Umkleideräume besichtigt und daraufhin einen Antrag an OB Gerold Noerenberg formuliert, mit der Bitte, nicht nur eine Sanierung zu prüfen, sondern auch eine Aufstockung des Gebäudes um eine Etage.


Der Hintergrund: Der HSV, der mit dem SV Aufheim eine Spielgemeinschaft bildet, nimmt mit insgesamt 21 Mannschaften am Spielbetrieb teil, so der HSV-Vorsitzende Welte. „Wir haben mehr Teams als der TSV Neu-Ulm mit 15 und der FC Burlafingen mit 13 Mannschaften.“ 238 Jungen und Männer sowie 106 Mädchen und Frauen schnürten die Kickstiefel, Von Reutti, Hausen und Jedelhausen stammten die Fußballer, von Gerlenhofen sei fast die gesamte Abteilung übergelaufen. Und was den weiblichen Nachwuchs angeht: Die Mädchen müssten sich, weil es keine separaten Umkleiden für sie gibt, im Fitnessraum oder in der Vereinshalle umziehen. Eine Zumutung.


Wie Ortssprecherin Cordula Griemens sagte, plane die Stadt, die Umkleiden zu sanieren, allerdings erst 2019. Welte rechnet mit Kosten von 200 000 Euro – allein für die Sanierung. Wenn man aber das Gebäude komplett entkerne, sei es sinnvoller und günstiger, gleich ein Stockwerk in Holzständerbauweise draufzusetzen, sagt Welte. Vorausgesetzt, die Statik gibt das her. Dass es dann teuer wird – vielleicht um das Dreifache – ist klar. Eigenleistungen will sich der Verein laut Welte nicht verschließen, „aber zuerst wollen wir mit der Stadt ins Gespräch kommen“.


Wie es weitergeht? Um noch einmal zum ehemals ruhmreichen HSV zurückzukehren. Damals stand ein gewisser Franz Beckenbauer auf der Gehaltsliste, und der Kaiser pflegt zu sagen: Schau’n mer mal!⇥Rudi Kübler

 

http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Holzschwanger-hoffen-auf-Hilfe-id41456116.html

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