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08. Februar 2015

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Antrieb für S-Bahn

Neu-Ulmer Stadtrat gibt für Verlegung des Gerlenhofer Bahnhaltes grünes Licht

Die Worte, die Markus Riethe wählte, waren deutlich: Rumpeltakt, Engpass, unregelmäßig, mehr als unbefriedigend. Der Chef des Regionalverbandes Donau-Iller stellte der Anbindung des Bahnhaltes in Gerlenhofen kein gutes Zeugnis aus, als er den Neu-Ulmer Stadträten am Mittwoch von den aktuellen Entwicklungen rund um die angestrebte Regio-S-Bahn Donau/Iller berichtete.

Wirklich neu waren die Erkenntnisse zwar nicht, dennoch hatte der Auftritt Riethes ein konkretes Ziel: „Die Bahn will von uns ein Zeichen, was wir wollen. Wenn sie das nicht bekommen, passiert erst mal gar nichts“, erklärte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Der Stadtrat sollte daher der Verlegung des Bahnhaltes vom nördlichen Ortsrand in die Ortsmitte an die Germanenstraße zustimmen, um der Deutschen Bahn grünes Licht für eine derartige Maßnahme zu senden. Das tat er schließlich auch.

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Hintergrund ist der – vom Regionalverband gewünschte – zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Neu-Ulm und Senden. Dieser hätte unter anderem zur Folge, dass der erst im vergangenen Jahr reaktivierte „Weißenhorner“ halbstündig auch in Gerlenhofen halten könnte. Bisher stoppt in dem Neu-Ulmer Stadtteil lediglich acht Mal am Tag eine Bahn. In diesem Zuge soll der Gerlenhofer Halt verlegt werden, um die Fußwege der Fahrgäste möglichst kurz zu halten. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass die Germanenstraße der optimale Standort wäre.

Bis es so weit ist, werden jedoch noch einige Jahr vergehen. Das prophezeiten sowohl Riethe als auch Noerenberg. „Wenn wir unseren bisherigen Zeitplan einhalten können, dann kommen wir wahrscheinlich ins Guinness-Buch der Rekorde für Bahnprojekte“, sagte Noerenberg. Dieser Plan sieht vor, mit dem Umbau des Sendener Bahnhofes für Gerlenhofen zumindest eine Übergangslösung zu erreichen, bei der stündlich ein Zug halten würde. Allerdings wurde das Sendener Vorhaben zuletzt von 2017 auf 2018 verschoben. Das große Ziel, also zweigleisiger Ausbau und Verlegung des Bahnhaltes, könne nach Auskunft des Ministeriums frühestens 2020 erreicht werden. Riethe und der Regionalverband hegen insgeheim jedoch die Hoffnung, schon früher ein zehn Milliarden Euro schweres Förderprogramm der Bundesregierung anzapfen zu können.

Dafür sei es aber notwendig, bei der Planung in Vorleistung zu gehen, das Projekt selbst anzutreiben und sich nicht allein auf die Aktivität der Deutschen Bahn zu verlassen. Zu diesem Zweck soll in naher Zukunft auch ein Verein „Regio-S-Bahn Donau/Iller“ gegründet werden. (bmi)

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