Der SPEICHER... soll er leer stehen?

02. Februar 2017

FDP: Speicher soll nicht leer stehen

Flüchtlinge 130 unbelegte Zimmer, dazu ungenutzte Gruppenräume. Das geht nicht, schreiben die Liberalen dem Landrat.


Neu-Ulm. „Wir würden es bedauern, wenn dieses Gebäude mit seinen 130 Zimmern, Speise-, Schulungs- und Aufenthaltsräumen auf Dauer leer steht.“ Mit diesen Worten hat sich die Neu-Ulmer FDP-Fraktion an Landrat Thorsten Freudenberger gewandt und Bezug auf die Berichterstattung in der SÜDWEST PRESSE genommen. Das für 8,5 Millionen Euro von einem privaten Investor umgebaute Speicher-Gebäude im Neu-Ulmer Starkfeld steht leer, weil derzeit keine neuen Asylbewerber im Landkreis ankommen. Und das Wohnen von anerkannten Flüchtlingen ist in Gewerbegebieten nicht erlaubt. Für nicht anerkannte Flüchtlinge gibt es diesbezüglich allerdings eine Ausnahme. Also wird der Freistaat für das Gebäude pro Monat rund 80 000 Euro an Mietkosten an den Investor überweisen. Und das zehn Jahre lang, so lange läuft der mit dem Landkreis abgeschlossene Mietvertrag.


Die FDP sei von Bürgern wegen dieser Verschwendung von Steuergeldern auch schon angesprochen worden. Die vier Stadträte bitten den Landrat deshalb, gegebenenfalls zusammen mit der Stadt Neu-Ulm eine Lösung zu suchen. Die Idee, dort anerkannte Flüchtlinge unterzubringen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind, sei durchaus eine Option, schreiben sie an Freudenberger. „Die Nachbarschaft zu Versorgungseinrichtungen mit täglichen Bedarfsgütern, zur Innenstadt und zu Offenhausen stellen ein großes Plus dar.“ Auch könnten im Gebäude Integrations- und Sprachkurse angeboten werden, dazu eine ambulante Beratung und Betreuung der dort lebenden Menschen.⇥edru

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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