Plakatierung... eine weitere IDEE..

26. September 2016

Lesen SIE bitte die SWP..

Ein Kulturnetz für Werbung

Kleinere Veranstalter sollen besser auf sich aufmerksam machen können

Kulturinitiativen und kleine Kulturveranstalter haben es in Ulm schwer, für ihre Ereignisse werben zu können. Ein Kulturnetz könnte Abhilfe schaffen.


Ulm. Vor den Ferien hat Ulm europaweit seine Städtewerbung ausgeschrieben. Sie obliegt bisher der Wall GmbH. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Berlin und gehört seit 2009 zur französischen JCDecaux-Gruppe; Wall unterhält eine Niederlassung im Gewerbegebiet Ulm-Nord. Das Unternehmen hatte in Ulm in den 1990er Jahren die Deutsche Städtereklame beim Betrieb der die städtischen Werbeflächen abgelöst.


Seit langem klagen freie Kulturschaffende und -veranstalter, ihnen sei die Nutzung dieser großflächigen Anlagen und die Wall-Citylights zu teuer. Die aktuelle Ausschreibung ist nun Anlass für einen neuen Vorstoß. Einer der Protagonisten ist Carlheinz Gern, Chef des Lokalradiosenders Donau3FM, aber auch selber Konzertveranstalter. „In vielen Städten existieren Kulturnetze, die eigene kleine Flächen mit Plakatierungen bespielen dürfen. Ein gutes Vorbild ist Stuttgart“, sagt Gern.


Aufgegriffen hat das Thema die CDU-Rathausfraktion. Ihr Vorsitzender Thomas Kienle wendet sich an OB Gunter Czisch und regt ein solches Kulturnetz an. Es gehe darum, Flächen für DIN-A1-Plakate zur Verfügung zu stellen. „Zu diesem Zweck könnten an tausenden Schaltkästen der SWU, der Telekom und anderer Anbieter Leichtmetall-Wechselrahmen angebracht werden. Genutzt werden könnten außerdem die Treppenbereiche der Parkhäuser oder Lichtmasten.“ Diese Werbeflächen sollen dann ausschließlich Kulturschaffenden – Theater, Clubs, Kinos, Roxy und andere – nutzen dürfen. Auch Kienle führt das „Moskito-Netz“ in Stuttgart an, „das genau diese Formate benutzt“.


Der CDU-Stadtrat sieht wie Gern als Nebeneffekt eines Kulturnetzes die Sauberkeit. Wildes Plakatieren, so Gern, könnte eingedämmt werden. Der Kulturnetzbetreiber, schreibt Kienle, müsse die Kästen sauber halten. Und: „Die Bürgerdienste müssen nie mehr Sondergenehmigungen für Veranstaltungsplakate auf Pressmappen ausstellen.“


Die CDU beantragt, dass die Verwaltung die Einrichtung eines Kulturnetzes prüft. Und auch die Frage, wie neben der laufenden eine zweite Ausschreibung für ein Kulturnetz aussehen müsste.

 

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