Bürgerversammlung Gerlenhofen

09. Februar 2017

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Haltestelle der Bahn weiter unklar

Gerlenhofen Bürger sprechen viele Themen an, auch den Verkehr im Ort. Tempo 30 werde nicht beachtet, hieß es.


Gerlenhofen. Wo soll die Bahn in Gerlenhofen in Zukunft halten? Zu dieser Frage hat die Deutsche Bahn eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, berichtete Stadtbaudirektor Markus Krämer auf der Bürgerversammlung. Mehrere Standorte seien untersucht worden. Wo und wann ein neuer Halt eingerichtet würde, sei Sache der Bahn, in näherer Zeit sei mit einer Entscheidung nicht zu rechnen. „Da ist noch viel zu tun, bis es soweit ist“, sagte Krämer. Auch ein regelmäßiger Halt des „Weißenhorners“, der die Fuggerstadt mit Ulm verbindet, sei in Gerlenhofen nicht absehbar. Voraussetzung dafür sei der Umbau des Sendener Bahnhofs, insbesondere die Erneuerung der Signaltechnik. Nach Informationen der Stadt soll dies erst im Jahr 2022 soweit sein, sagte Krämer.


OB Gerold Noerenberg betonte, dass die Stadt Neu-Ulm auf diese Entwicklungen keinen Einfluss habe, sondern die Deutsche Bahn zuständig sei. „Wir finden die Situation nicht lustig, wir können nur berichten, dass es im Moment nicht rosig aussieht.“ Trotz der Verzögerung sei auch kein Schnellbus von Gerlenhofen nach Ulm geplant, wie es vor drei Jahren in einem ÖPNV-Forum der Stadt diskutiert worden sei.


Mehrzweckhalle kommt 2018


Beschlossen ist der Neubau der Mehrzweckhalle im Ort. Wie berichtet, soll dieser am Musikerweg entstehen. Ein Neubau hatte sich günstiger erwiesen als eine Vollsanierung der Ulrichshalle. Während der Bauarbeiten könne die alte Halle von Vereinen und der Grundschule weiter genutzt werden, sagte Krämer. Als Baubeginn nannte er 2018.


Die Wortmeldungen der von über 100 Bürgern besuchten Versammlung drehten sich hauptsächlich um das Thema Straßenverkehr: In der Tempo-30-Zone der Alemannenstraße würde zu schnell gefahren, klagten Anwohner, im Teutonenweg und in der Geroldstraße parkten Autos so dicht, dass es die Sicht behindere und Fußgänger gefährdet seien. Antwort der Verwaltung: Die Polizei könne Tempo-Messungen vornehmen, eine Mess-Anlage sei aber in einer Anwohnerstraße keine Lösung. Gegen regulär parkende Autos könne man nichts machen, durch diese würde aber langsamer gefahren werden.


Wenig Verständnis zeigte die Verwaltung für den Wunsch einer Anwohnerin, mehrere Eichen an der Alemannenstraße zu beschneiden oder zu fällen. Die alten Bäume beschatten ihr Grundstück stark und sorgen für massiven Laubfall, erklärte die Betroffene. Tobias Frieß, Fachbereich Verkehr: „Die Natur ist nun mal da, Bäume werfen Laub ab.“ Die Stadt könne jedoch in Zukunft das Laub auf der öffentlichen Fläche entsorgen.⇥Sonja Fiedler

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