TEVA der Pharamkonzern muss sparen...

08. Dezember 2017

Lesen SIE bitte die SWP..

Teva steht vor massivem Stellenabbau

Konzern Angesichts der geplanten globalen Restrukturierung fällt am Standort Ulm heute auch die Weihnachtsfeier aus.


Ulm. Nach Spekulationen über einen massiven Stellenabbau beim marktführenden Generikahersteller Teva will der israelische Konzern nun Mitte Dezember die Details eines globalen Restrukturierungsplans veröffentlichen. Das sagte gestern Sprecher Markus Braun am zu Teva zählenden Ratiopharm-Standort Ulm. Braun weiter in einer Mitteilung: „Gerüchte in den Medien zu Entlassungen in Israel oder den USA kommentieren wir nicht.“ Es gibt Berichte darüber, dass Teva jeden vierten Arbeitsplatz streicht. Die internationale Nachrichtenagentur Reuters konnte offenbar ein Schreiben des Unternehmens an das Parlament in Israel einsehen, in dem die Pläne erläutert werden. Teva hat nicht nur mit dem Preisverfall bei Nachahmer-Medikamten zu kämpfen, sondern ist nach der Übernahme des gleichgelagerten Pharmaherstellers Actavis hoch verschuldet.


„Schmerzhafte Entscheidungen“


Am Standort Ulm hatte Teva zuletzt, wie berichtet, in drei Wellen Personal abgebaut – zuletzt etwa 100 Mitarbeiter, die meisten allerdings sozialverträglich. Mit Blick auf die Probleme des Konzerns hat das Management auch die für heute geplante Weihnachtsfeier in Ulm gestrichen. In einem Rundbrief heißt es, das vom neuen Konzernchef Kare Schultz angekündigte Sparprogramm sei mit „schmerzhaften Entscheidungen“ verbunden. Daher habe die Unternehmensführung beschlossen, diesmal weltweit keine Weihnachtsfeiern zu veranstalten. Diese Entscheidung treffe man schweren Herzens – zumal Teva in Deutschland auch gute Ergebnisse erzielt habe.


Ungeachtet der Krise hat Teva Mitte November den Grundstein für das neue Biotech-Zentrum im Donautal gelegt – verbunden mit einer Investition von 500 Millionen Euro und bis zu 300 neuen Hightech-Jobs. Teva beschäftigt in Ulm/Blaubeuren etwa 2500 Mitarbeiter. Ratiopharm ist nicht zuletzt Sponsor der Bundesliga-Basketballer und der Arena.


Bei Ratiopharm scheidet nun auch Forschungschef Prof. Gerald Huber aus. Dazu Braun: Dies stehe in keinem Zusammenhang mit der Restrukturierung.⇥kö

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