GÄNSTORBRÜCKE... wie geht es wann weiter?

05. Oktober 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

Ulm und Neu-Ulm

Stadträte drücken aufs Tempo

Gänstorbrücke Der Neubau soll möglichst schnell verwirklicht werden und straßenbahntauglich sein.


Ulm. Dass die Gänstorbrücke nicht mehr sanierungsfähig ist, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden muss, haben die Ulmer Stadträte schnell abgehakt. Sie schauen in die Zukunft und möchten, dass der Neubau so schnell wie möglich verwirklicht wird. Der von der Stadtverwaltung in einer ersten Schätzung genannte Zeitraum bis 2024 sei zu lang, sagte Siegfried Keppler (CDU) in der Sitzung des Bauausschusses. „Wir sollten das nicht auf die lange Bank schieben.“ Dies gerade vor dem Hintergrund, dass die Brücke bis zum Abriss nur noch auf eine Fahrspur je Richtung begrenzt ist.


Die Stadtverwaltung geht bisher davon aus, dass ein Neubau nicht schneller zu schaffen ist, „selbst wenn wir mit Hochdruck daran arbeiten“, sagte Baubürgermeister Tim von Winning. Allein das nötige Planfeststellungsverfahren dauert Jahre.


Die neue Brücke müsse jedenfalls so ausgelegt sein, dass sie auch eine Straßenbahn tragen kann, fordern SPD und Grüne. Auf die Bürger komme mit dem Abriss und dem Neubau wieder eine große Baustelle an neuralgischer Stelle zu, meint Gerhard Bühler (FWG): „Das wird die nächste lustige Veranstaltung.“ Zunächst geht es darum, die Brücke bis zum Abriss für den Verkehr nutzbar zu erhalten – eine Frage der Sicherheit. „Wir fühlen uns bei Ihnen in guten Händen“, sagte Dorothee Kühne (SPD) in Richtung Bauverwaltung.


Test mit schwerem Gerät


Um zu beurteilen, wie sich der Zustand der Gänstorbrücke entwickelt und ob sie in einigen Monaten oder Jahren noch sicher ist, wird eine Monitoring-Anlage mit verschiedenen Sensoren eingebaut. Grundlegende Daten soll ein Belastungstest liefern, der für die Nacht auf den 18. November vorgesehen ist. Spezialfahrzeuge von Liebherr, die die Firma kostenfrei zur Verfügung stellt, rollen dabei mehrfach über die Brücke. Der eine Mobilkran wiegt 48 Tonnen, der andere 36 Tonnen. Die Fahrzeuge sind mit Geräten zur Aufzeichnung von Daten wie Position, Beschleunigung und Reifendruck ausgestattet.


Die Mobilkräne sollen in jener Nacht rund 200 Mal über die Brücke fahren, in verschiedenen Geschwindigkeiten. Sie sollen auch mal eine Vollbremsung einlegen. Die Gänstorbrücke wird dazu komplett gesperrt.⇥Chirin Kolb

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