Die NUWOG muss bauen..

10. Dezember 2016

Lesen SIE bitte die SWP.. NU benötigt mehr günstigen Wohnraum!

..interessant, dass noch vor 1 3/4 Jahren die Stadtverwaltung vorgeschlagen hat, die Zahl der Bauauträge / erlaubnis und die Möglichkeit neuer Baugebiete zu reduzieren. Das Ziel war unter 200 WE / Jahr. Die FDP und Teile der SPD hat dagegen gestimmt!
Heute "ziehen wir am gleichen Strang".

 

Die Nuwog ist zum Bauen verdammt

Wohnungsmarkt 1300 Menschen suchen derzeit in Neu-Ulm eine Unterkunft. Frei werden jährlich aber nur um die 170 Einheiten. Also sucht die städtische Wohnungsgesellschaft ihr Heil im Neubau. Von Edwin Ruschitzka


Der Wirtschaftsplan bis zum Jahr 2012 ist vom Aufsichtsrat genehmigt. Was sich die Neu-Ulmer Wohnungsgesellschaft (Nuwog) in den nächsten fünf Jahren vorgenommen hat, ist gewaltig: Sie will insgesamt 440 neue Wohnungen bauen, davon 360 mit einer sozialen Bindung. „Uns bleibt gar nichts anderes übrig“, hat gestern Nuwog-Geschäftsführer Andreas Heipp in einem Pressegespräch erklärt. Denn: 1300 Menschen suchen derzeit möglichst schnell eine kostengünstige Wohnung. Im Bestand der 2260 eigenen Wohnungen werden jährlich aber nur zwischen 160 und 170 Einheiten frei. Diese niedrige Fluktuation reicht also bei Weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken. Und so ist die Nuwog ganz einfach zum Bauen verdammt.


90 Millionen werden investiert


Das Investitionsvolumen in den Jahren 2017 bis 2021 liegt in der Stadt Neu-Ulm somit bei gigantischen 90 Millionen und ist in etwa drei- bis viermal so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Mehr noch: Die Nuwog wird auch als Dienstleister im Auftrag der Stadt Neu-Ulm bauen. Die Stadt stellt in diesen Fällen nicht nur das Grundstück, sie bringt auch das notwendige Eigenkapital mit.


Die Nuwog streckt aber auch seit geraumer Zeit ihre Fühler ins Umland aus, bietet dort ihre Dienstleistungen an. Mit der Nuwog-Land soll im nächsten Jahr eine neue Gruppe innerhalb des Unternehmens gegründet werden. Die Städte und Gemeinden Nersingen, Elchingen und Vöhringen werden sich beteiligen, mit anderen Kommunen wird noch verhandelt. Sprich: Ohne die Nuwog läuft im sozialen Wohnungsbau wenig – in der Stadt und im Landkreis Neu-Ulm. „Das ist auch unsere zentrale Aufgabe“, sagt Heipp. Der Durchschnittspreis der Mieten liegt übrigens bei der Nuwog bei 5,90 Euro pro Quadratmeter und Wohnung.


Heipp ist sich sicher, dass die 440 neuen Wohnungen im Jahr 2021 zum Teil längst bezogen oder zumindest in Bau sein werden. An 67 Wohnungen wird schon gebaut, zum Beispiel auch im Bereich der Münsterblickstraße (siehe untenstehendes Info), auch in der Elefantensiedlung und im Bereich der alten Stadtgärtnerei an der Reuttier Straße. 191 Wohnungen sind konkret in Planung, für 53 Wohnungen gibt es auch schon Konzeptstudien.


Schließlich sind 135 Wohneinheiten in einem neuen Europan-Wettbewerb in der Vorbereitung. Das zu überplanende Gebiet erstreckt sich zwischen der Reuttier- und Memminger Straße und zwischen der Ring- und Europastraße. Die Ergebnisse des Wettbewerbs unter dem Motto „Die produktive Stadt“ soll Ende 2017 vorliegen, danach geht es in die planerische Umsetzung. Vorgesehen sind in diesem Gebiet auch Dienstleistungseinheiten sowie soziale und kulturelle Einrichtungen. Denn: Die eigentlich recht scharfen Grenzen zwischen Wohn- und Gewerbebebauung sollen dort aufgehoben werden. Ziel des Wettbewerbs, so heißt es, ist vielmehr ein Quartier der kurzen Wege mit einer hohen Aufenthaltsqualität.

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