Landkreis Neu-Ulm bewertet Gebäude... auch ...

04. Oktober 2017

um zu sehen, welche Werte Neu-Ulm evt. beim NUXIT ausgleichen muss...

Landkreis bewertet Gebäude

Bauen Kommt es zum Nuxit, würden die Kreis-Immobilien an die Stadt übergehen. Bis dahin wird weiter investiert.


Neu-Ulm. Sollte die Stadt Neu-Ulm tatsächlich aus dem Landkreis austreten, so würden alle dem Kreis gehörenden Gebäude an die Kommune übergehen. Das ist Fakt. Wie allerdings der Übergang konkret vollzogen würde, ist dagegen noch völlig offen. „Übergeben, übertragen oder verkaufen“, hat Landrat Thorsten Freudenberger jetzt im Kreis-Bauausschuss schon mal als mögliche Optionen genannt. Auf jeden Fall, werde die Verwaltung, um vorbereitet zu sein, sukzessive ermitteln, „welche Gebäude welcher Güte wir haben“.


Zum einen tut sie dies, um gegebenenfalls einen Preis benennen zu können. Zum anderen, um der Stadt Neu-Ulm sagen zu können, welche Unterhaltskosten durch den Erhalt der einzelnen Gebäude auf sie zurollen werden. Die Bewertungen der Gebäude seien zunächst allerdings ganz unabhängig von Freiheitsbestrebungen der Stadt angestoßen worden und sollen nun bald abgeschlossen sein. Allerdings fehlen noch drei große ganz Brocken im Stadtgebiet: Das bestehende Lessing-Gymnasium, das bekanntlich komplett neu gebaut werden soll sowie die Berufsoberschule/Fachoberschule sowie die Berufsschule.


Schon dreimal geschweißt


Bis zur Kreisfreiheit, die vielleicht in vielen Jahren realisiert werden kann, muss der Landkreis sich auf jeden Fall um die Gebäude sorgen. So sollen nun die Fachoberschule und die Berufsschule Neu-Ulm ans Fernwärmenetz der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm angeschlossen werden.


Wie Karl-Heinz Eska vom Bauamt berichtete, sind die beiden Grundlast-Heizkessel derart verrostet, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Bei der Berufsschule muss zudem der Niedertemperatur-Spitzenlastkessel altersbedingt im kommenden Jahr ersetzt werden. Eska: „Dieser wurde bereits dreimal geschweißt, und dabei haben wir schon die Grenzen der Schweißbarkeit erreicht.“ Die Kessel auszutauschen, würde rund 153 000 Euro kosten.


Für einen Fernwärme-Anschluss beider Schulen würden die SWU rund 174 000 Euro verlangen. Dazu kommen interne Anschlusskosten von 20 000 Euro. Günstigte Darlehen über die KfW-Bank seien möglich. Mit Fernwärme, führte Eska aus, könnte der Kreis im Vergleich zur Gasheizung pro Jahr rund 550 Tonnen CO2 einsparen, zudem reduzierten sich die Emissionen, der Wartungsaufwand sei gering.


Beschlossen ist aber auch die Umstellung auf Fernwärme noch nicht, der Umwelt- und Werkausschuss des Landkreises wird sich in seiner anstehenden Sitzung am 10. Oktober mit diesem Thema befassen.⇥Niko Dirner

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