Radfahrer in Neu-Ulm.. die Zahlen sollen erfasst werden..

10. November 2017

wir begrüssen dies.. hatten uns aber ein Projekt mit Ulm Digital vorgestellt. Vom Rat nicht gewünscht!
Lesen SIE bitte die NUZ.

Die Stadt zählt ihre Radfahrer
Verkehr An ausgewählten Stellen in Neu-Ulm sollen Sensoren im Boden angebracht werden

Von Michael Ruddigkeit

Neu-Ulm/Ulm Mehr Bürger sollen aufs Fahrrad umsteigen – das ist erklärtes Ziel der Stadt Neu-Ulm. Um das zu erreichen, ist ein ganzes Bündel von Maßnahmen geschnürt worden, das von neuen Wegen und Radfahrstreifen bis zum Bau von zusätzlichen Fahrradparkplätzen reicht. Beschlossen werden solle das Radverkehrskonzept noch in diesem Jahr, sagte Sandra Lützel, Pressesprecherin der Stadt Neu-Ulm, auf Nachfrage. Um festzustellen, auf welchen Strecken wie viele Radler unterwegs sind und ob die beschlossenen Maßnahmen etwas bringen, sollen an ausgewählten Stellen im Stadtgebiet automatische Dauerzählstellen eingerichtet werden.

Bei den Geräten handelt es sich um Platten mit Sensoren, die auf Radwegen, Straßen mit Schutzstreifen oder Fahrradstraßen angebracht werden sollen, und zwar an etwa fünf bis acht Stellen. Wo genau, steht noch nicht fest. Eine Zählstelle kostet etwa 5000 Euro, dazu kommen noch Betriebskosten für die Wartung und den Datentransfer. Auch in Ulm sollen solche Geräte installiert werden, deshalb schlägt die Neu-Ulmer Stadtverwaltung vor, gemeinsam einen Anbieter zu beauftragen. Ziel sei es, durch die Auswertung zu erfahren, wie sich der Radverkehr zu bestimmten Zeiten entwickelt, erläuterte Sandra Lützel.

Zu den Maßnahmen, die den Radverkehr ankurbeln sollen, zählt der Bau der Unterführung an der Gänstorbrücke in der Verlängerung der Donaustraße. Andere Vorschläge in dem im Frühjahr vorgestellten Konzept, wie der Umbau des Allgäuer Rings oder die Umgestaltung der Reuttier Straße, müssen dagegen erst noch beschlossen werden. In diesem Fall wären dort mögliche Standorte für die Dauerzählstellen.

Im 2014 beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan steht, dass der Anteil des Umweltverbunds am Gesamtverkehr um etwa fünf Prozent erhöht werden soll. Darunter verstehen Experten alle umweltverträglichen Verkehrsarten wie Bus und Bahn, Carsharing, Fahrrad und Zufußgehen. Bei der letzten Erhebung in Neu-Ulm 2013 lag der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen bei elf Prozent, der des ÖPNV bei zwölf Prozent. Die Fußgänger kamen auf 28 Prozent. Aktuellere Zahlen hat die Stadt Neu-Ulm nicht. Im nächsten Jahr soll es aber in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden eine erneute Befragung der Verkehrsteilnehmer geben.

Wie viele Radfahrer sind auf bestimmten Strecken unterwegs? Das will die Stadt Neu-Ulm mithilfe von automatischen Dauerzählstellen ermitteln. Foto: Alexander Kaya

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