Vereinsringe (hier Pfuhl) haben wenig Geld...

16. April 2017

die FDP hat einen Antrag gestellt (2016) dass die Vereinsringe bei den Stadtteilfesten unterstützt werden. Dies wird im Sommer im Rat behandelt.

Vereinsring in Schieflage

Problem Die Pfuhler Organisation hat zu wenig Geld auf dem Konto. Veranstaltungen könnten deshalb ausfallen. Was jetzt helfen soll

von Inge Pflüger

Pfuhl Die finanzielle Lage des Pfuhler Vereinsrings ist derzeit alles andere als rosig. Vorsitzender Stefan Mayer prophezeite auf der jüngsten Jahreshauptversammlung im Museumsstadel: Wenn es so weitergeht, könne in Pfuhl die eine oder andere Veranstaltung nicht mehr durchgeführt werden. Beispielhaft erwähnte der Ring-Chef das Pfuhler Dorffest, das traditionell der Vereinsring ausrichtet und an dem sich immer weniger Vereine beteiligen. Nun sollen die Vereine aushelfen.

Vereins-Kassier Günter Kern schlug in die gleiche Kerbe – und belegte dies mit Zahlen: So ruhten zum Jahresende lediglich 1500 Euro auf dem Girokonto. „Damit können wir keine großen Sprünge mehr machen“, sagte er. Die Vereinsspitze schlug deshalb vor, die Vereine sollten als Soforthilfe eine einmalige Sondergebühr leisten. Vorstellbar wären im Jahr 2017 etwa 150 Euro, der jährliche Beitrag kostet 50 Euro plus die einmalige Sondergebühr. Bis zur Mai-Sitzung sollen die Vereine ihr Votum vorlegen.

Was belastet den Etat so über die Maßen? Das Dorffest sei es, wenn Unvorhergesehenes passiert. Das war im vergangenen Jahr der Fall: Schlechtes Wetter oder Termine der Europameisterschaft hielten die Besucher vom Kommen ab. Trotzdem musste man der engagierten Showkappelle 1800 Euro bezahlen. Einen zusätzlichen Ausgabeposten listete Günter Kern – ohne Zahlen zu nennen – auf: das Abschiedsfest für den langjährigen, verdienten Vorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden Hans Schäufele. Vorsitzender Mayer ergänzte, der Vereinsring müsse für viele Kleinigkeiten, wie etwa die Markisenmiete, den Tribünenaufbau oder das BRK in Vorkasse gehen. Zugleich stand die Tatsache im Raum, dass heuer wieder zwei Vereine weniger beim Dorffest mitmachen: der Singverein Pfuhl, der aufgrund der Altersstruktur seiner Mitglieder nicht mehr präsent sein wird und der Schäferhundeverein, dessen Mitglieder überwiegend von auswärts kommen.

Als Überbrückung wurde ein Dispo-Kredit vorgeschlagen. Der könne das Kernproblem aber nicht lösen, war Kassier Kern überzeugt. Eine Absage wurde auch der „Musik aus der Konserve“ erteilt. Der Vorstand wird jedenfalls am bisherigen Abrechnungsmodus für das Dorffest feilen. Was dabei herauskommt und ob das die Lösung ist, ist allerdings noch offen. Fest steht, dass die Vermietung des WC-Wagens, unter den Fittichen von Siegfried Miller, das meiste Geld in die Vereinsring-Kasse bringe. Abschließend zeigte sich Vorsitzender Mayer optimistisch: „Wenn wir weiterhin zusammenhalten, dann werden wir es auch schaffen.“

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