Reutti, Schlossberg...

31. Januar 2014

Lesen Sie bitte auch died SWP..
leider ist wieder falsch berichtet.

Es war ein Dringlichkeitsantrag..

...der FDP mit dem dies Thema im Rat aufgenommen wurde.

 

Genehmigung alternativlos

Da ist nichts mehr zu machen - im Neu-Ulmer Rathaus ist über das umstrittene Wohnprojekt in Reutti diskutiert worden. Fortschritte gab es dabei nicht.

THOMAS BLOCK |

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Zwei Stunden haben die Stadträte diskutiert, geändert wurde letztlich nichts: Mit einem Dringlichkeitsantrag haben SPD, Pro Neu-Ulm und die Freien Wähler den Streit um das geplante Wohnprojekt am Reuttier Schlossberg in den Stadtentwicklungsausschuss gebracht.

In Nachbarschaft zur Margarethenkirche und dem Schloss plant die Firma Proinvest ein modernes Gebäude mit knapp 1200 Quadratmetern Wohnfläche. Das Grundstück hatte Proinvest von der städtischen Baugesellschaft Nuwog erhalten, die Baugenehmigung wurde im Herbst vergangenen Jahres erteilt. Die Anwohner sehen in dem Gebäude einen massiven Eingriff in die Umgebung. Nun sorgte das Projekt auch im Ausschuss für Unmut.

"Einen solchen Missgriff möchte ich in meiner Amtszeit nicht verantworten", sagte Stadtrat Albert Obert (Pro Neu-Ulm). Alfred Schömig (FDP) bemängelte, dass der Stadtrat in die Vergabe der Baugenehmigung nicht einbezogen worden war: "In solch heiklen Fällen müssen wir gemeinsam diskutieren können."

Das Problem: Die Baugenehmigung ist bereits vergeben, die Widerspruchsfrist abgelaufen. "Heikel war das für mich nicht", sagte OB Gerold Noerenberg. Er habe im Dialog mit dem Bauherrn bereits eine Reduzierung der Gebäudehöhe und eine leichte Umgestaltung erwirkt. Über das Ergebnis sei man in der Nachbarschaft zwar nicht glücklich gewesen, aber Noerenberg sei zugesichert worden, dass man mit dem Entwurf leben könne.

So fiel das Fazit der Debatte für die 15 im Ausschuss anwesenden Reuttier auch recht ernüchternd aus: Der Stadt sind die Hände gebunden. "Nach meinem Ermessen tendieren die Chancen bei einem Widerruf der Baugenehmigung gegen Null", sagte Thomas Hoffmann, Justiziar der Stadt Neu-Ulm. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Karl-Martin Wöhner schloss sich dieser Einschätzung an: "Das Kind ist in den Schlossbrunnen gefallen." Nun könne man nur noch vermitteln.

Den Baubeginn hat Investor Rainer Staiger auf April angesetzt. Bis dahin wolle Noerenberg den Bauherrn und seine zukünftigen Nachbarn zum Dialog bitten.

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