Das Stadtjubiläum wird teurer...

26. Juli 2018

Lesen SIE bitte die SWP..

uns fehlt die Nachhaltigkeit vieler Projekte..

Das Jubiläum der Stadt wird teurer

Kosten Neu-Ulm feiert im nächsten Jahr die Kürung zur Stadt vor 150 Jahren. Das Budget wird trotz Kritik deutlich angehoben.


Neu-Ulm. Nicht eine Million Euro, sondern 320 000 Euro zusätzlich, so teuer soll das Stadtjubiläum werden, das Neu-Ulm 2019 feiern wird. Gestern galt es, die Stadtratshürde zu nehmen. So mancher Stadtrat tat sich damit überaus schwer, wie die neun Gegenstimmen aus den Reihen von FWG, FDP und SPD zeigten. Die Stadt will das Erinnern an die Stadterhebung im Jahr 1869 dazu nutzen, ihr Image aufzupolieren. Die Rede ist davon, dass sich die Stadt neu erfinden und definieren will – nach dem Motto „Wir leben Neu!“. Gegründet wurde dazu vor zwei Jahren eine Arbeitsgruppe, die sich aus insgesamt 16 Personen zusammensetzt.


Dieser Jubiläumsrat, in dem auch alle Stadtratsfraktionen vertreten sind, hat Ideen entwickelt und Projekte ins Auge gefasst – und dabei festgestellt, dass die ursprünglich vom gesamten Stadtrat genehmigte Million nicht ausreichen wird. Weil man dennoch an den insgesamt etwa 90 Veranstaltungen festhalten will und sich einen Zugewinn an Strahlkraft für die Feierlichkeiten erhofft, wird das Budget um 32 Prozent erhöht. Was die Stadt an Veranstaltungen alles plant, soll erst in etwa zwei Wochen offiziell verkündet werden. Die Rede ist von kleinen, großen und sehr großen Geburtstagsveranstaltungen, die sich über nahezu sechs Monate ziehen werden. Auch eine große Bühne mitten auf der Donau soll es geben.


Heftige Diskussionen


Ralf Mager, der das Jubiläum für die Stadt federführend organisiert, blieb mit seinen Ausführungen weitestgehend im Vagen. Die Mehrkosten könne man auch mit dem hohen Marketingaufwand begründen. Um so heftiger wurde im Rat diskutiert, ja gestritten. Zu Wort meldeten sich viele Stadträte, die zum größten Teil auch alle im Jubiläumsrat vertreten sind. Christina Richtmann (FWG) berichtete, es sei ihr nichts anderes übrig geblieben, als der immer größer werdenden Zahl der Veranstaltungen zuzustimmen, „ohne eine Übersicht über das Gesamtpaket zu haben“. Sie, aber auch Rudolf Erne (SPD) kritisierten, dass das gesamte Programm erst in zwei Wochen vorgestellt wird, aber man jetzt schon der Erhöhung des Budgets zustimmen soll. Erne: „Das ist grenzwertig.“ Für die FDP ist das ganze Jubiläum viel zu teuer, Teile des Budgets hätte man besser in soziale Projekte stecken sollen, sagte Christa Wanke.


Die Mehrheit sprach sie für das höhere Budget aus. Vor allem Sprecher der CSU wie Waltraud Oßwald oder Bernhard Maier argumentierten, dass der Mehrwert des Jubiläums langfristig angelegt sei. Mit dem Kritisieren komme man nur schwer in Feierlaune.⇥⇥Edwin Ruschitzka

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