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Tarife im Nahverkehr überprüfen

ÖPNV Der Gemeinderat denkt darüber nach, den Wegfall der Ding-Card durch Preissenkungen zu kompensieren.

Ulm. Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, die Tarife des Öffentlichen Nahverkehrs nach der Abschaffung der Ding-Card zu überprüfen. Zuvor hatten die Grünen und die CDU, die den fraktionsübergreifenden Antrag angeregt hatten, Möglichkeiten der Weiternutzung der Ding-Card geprüft, etwa die Nutzung der SWU-Schwabencard oder eine neue Ding-Card 2.0. Im Ergebnis stellte sich aber heraus, das zusätzliche Investitionen von 2,5 Millionen Euro und laufende Kosten von mehreren hunderttausend Euro jährlich nötig seien.

Deshalb haben die Antragsteller – Michael Joukov, Denise Niggemeier und Birgit Schäfer-Oelmayer sowie Karin Graf, Barbara Münch und Winfried Walter von der CDU – detaillierte Vorschläge für Tarifänderungen gemacht, die nun geprüft werden sollen. Bereits zum 1. Januar senkt die Ding den Preis für die Tageskarte Single für Ulm/Neu-Ulm um 60 Cent auf 4,40 Euro. Anschließend sollte, so der Vorschlag zum 1. Januar 2019, wenn die DING-Card nicht mehr eingesetzt werden kann, eine weitere Preissenkung auf 4 Euro erfolgen. Dann würde, so die Argumentation von Grünen und CDU, die Karte soviel kosten wie zwei DING-Card-rabattierte Einzelfahrscheine – und einen Tag lang gelten.⇥jon