DIWOG und NUWOG.... die NUWOG soll Landkreisgemeinden helfen..

Neu-Ulm Einstimmig hat der Neu-Ulmer Stadtrat am Mittwoch die Gründung der Donau-Iller-Wohnungsgesellschaft, kurz: Diwog, beschlossen. Wie berichtet, geht es dabei um eine Kooperation zwischen Kommunen und der städtischen Wohngesellschaft Nuwog. Diese soll im Landkreis bezahlbaren Wohnraum schaffen und den sozialen Wohnungsbau fördern. Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg sagte hierzu in der Sitzung: „Ich freue mich darauf, wenn wir anderen Kommunen helfen können im Sinne einer guten Entwicklung des Landkreises.“ Die Diwog werde nach seinem Dafürhalten erfolgreich arbeiten – „egal, ob wir kreisfrei sind oder nicht“.

Albert Obert (Pro Neu-Ulm) lobte die Namensänderung des Projekts – lange Zeit war von „Nuwog-Land“ die Rede gewesen. Der nun gewählte Firmenname soll den örtlichen Bezug unterstreichen, gleichzeitig „weder die Dominanz der Nuwog noch der Stadt Neu-Ulm implizieren“, heißt es in der Beschlussvorlage. „Das halten wir für gut und richtig“, so Obert.

Dennoch gab es auch kritische Einwände. Alfred Schömig (FDP) merkte an, dass es Personalengpässe geben könnte – schließlich habe die Nuwog dieses Jahr ohnehin schon viel zu tun. Auch Antje Esser (SPD) wandte ein: „Wir müssen schauen, ob die Diwog so viel bewirken kann wie wir uns vorgestellt haben.“ Schließlich seien derzeit mit Nersingen und Elchingen nur zwei Gemeinden an der Zusammenarbeit interessiert. (aat)